Erneut ignoriert ein Tourist die roten Warnflaggen auf Phuket und kommt ums Leben

pp Phuket. Obwohl der gesamte Strand von Karon mit roten Warnflaggen übersät ist, gehen die Touristen nach wie vor ohne groß zu überlegen in die tobende Brandung. Insgesamt hatten am vergangenen Wochenende sieben Personen große Schwierigkeiten, wieder an Land zu kommen und mussten von Rettungsschwimmern geborgen werden. Ein 45-jähriger Syrer musste seinen Leichtsinn mit seinem Leben bezahlen.

Laut einem Bericht der Rettungsschwimmer waren auch am vergangenen Wochenende die roten Fahnen am Strand von Karon weithin sichtbar. Trotzdem waren sieben Personen wohl der Meinung, sie können die Warnung ignorieren.

Offenbar gingen die sieben Personen alle zur gleichen Zeit ins Wasser. Bereits nach kurzer Zeit wurden sie von der starken Strömung hinaus aufs Meer gezogen. Zwei Personen schafften es laut Angaben der Rettungsschwimmer, das sichere Land wieder aus eigener Kraft zu erreichen.

Drei weitere Personen mussten von den Helfern geborgen werden. Sie konnten nur noch mit Hilfe der Rettungsschwimmer wieder das sichere Land erreichen.

Zwei weitere Schwimmer, darunter auch ein 45 Jahre alter Syrer waren bereits soweit aufs offene Meer abgetrieben, dass sie mit einem Jetski gerettet werden mussten. Die beiden Personen wurden dann zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus nach Patong gebracht.

Laut aktuellen Presseberichten verstarb der Syrer allerdings auf dem Weg zum Krankenhaus. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Die Presse fordert zu Recht weitere und strengere Maßnahmen, um die Touristen von einem Bad im Meer abzuhalten. Ohne den Einsatz der Rettungsschwimmer wäre es am vergangenen Wochenende vermutlich zu weiteren Todesfällen gekommen.

Ironischerweise beginnt gerade heute eine fünftägige Schulung der Rettungsschwimmer. Dabei nehmen neben den freiwilligen Helfern auch mehrere Beamte der Phuket Provinzverwaltung sowie einige Offiziere der Royal Thai Navy an der Schulung teil.