pp Phuket. Gestern fing das Frachtschiff MV Tanakorn auf dem Weg nach Phuket Feuer und brannte vollkommen aus. Die Besatzungsmitglieder hatten großes Glück und wurden von herbeigeeilten Booten aus dem Wasser gefischt.
Einer der drei Eigentümer, Herr Sompong war selber an Bord und erklärte später, dass man gegen 14.30 Uhr den Hafen in Ko Yao Noi verlassen und sich auf den Weg nach Phuket gemacht habe.
Das 23,5 Meter lange Holzschiff sei mit Papier, Stahl, Kunststoffflaschen und einem Pickup Wrack geladen gewesen. Plötzlich sei in einem der Papierstapel ein Feuer ausgebrochen. Die Mannschaft habe dann vergeblich versucht, das Feuer zu löschen.
Als den Männern klar wurde, dass man hier nicht helfen konnte, hätten sie keine andere Wahl gehabt und seien über Bord gesprungen. Hier wurden sie dann von anderen Booten aus dem Wasser gerettet.
Gegen 16 Uhr war dann die Wasserschutzpolizei mit einem Löschboot vor Ort und begann sofort mit den Rettungsarbeiten. Die Männer kämpften gegen die Flammen an, konnten aber letzten Endes nichts mehr gegen das Feuer ausrichten. Die MV Thanakon brannte komplett aus und versank gegen 17.30 Uhr.
Marineoffizier Panja Chaiachana erklärte den Medien, dass das Wasser an der Unfallstelle sehr tief sei und die gesunkene MV Tanakon deswegen keine weitere Gefahr für die Schifffahrt darstellen würde.
Anschließend überprüften Beamte der Umweltbehörde die Gegend auf ausgelaufenes Öl. „Wir waren über mögliche Umweltschäden durch auslaufendes Öl sehr besorgt“, erklärte ein Mitarbeiter der Behörde. „Wir können aber bestätigen, dass wir kein Öl an der Unglückstelle gefunden haben“, sagte der Direktor des Regionalen Umweltamtes 15 von Phuket.
Der Eigentümer Herr Sompong sagte, dass es keinen Sinn mache, das ausgebrannte Boot zu bergen. Auf dem Schiff gibt es nichts mehr, sagte er, dass es sich noch lohnt zu retten. Alles ist verbrannt.
Er schätzt den Schaden auf gut fünf Millionen Baht. Dummerweise soll das Schiff nicht versichert gewesen sein, berichtet die PhuketGazette.