Bei Tsunamiwarnungen sich nicht auf die soziale Medien verlassen

Phuket. Beamte fordern die Öffentlichkeit dringend auf, sich bei Erdbeben- und Tsunamiwarnungen nicht zu stark auf soziale Medien zu verlassen.

Es gibt derzeit 40 Seismometer im ganzen Königreich, welche fortwährend sämtliche seismischen Aktivitäten an das „National Disaster Warning Center“ (NDWC) in Bangkok übertragen, bestätigte der stellvertretende Generaldirektor der Meteorologischen Abteilung, Herr Burin Wechbunthung.

„Das NDWC wertet die Daten der Sensoren aus und entscheidet danach, ob eine Warnung herausgegeben wird oder nicht“, sagte Herr Burin. „Bei einer großen Gefahr wird das NDWC alle TV-Ausstrahlung unterbrechen und die Öffentlichkeit sofort über die Situation informieren. Darüber hinaus hat das NDWC Büros in allen sechs Andamanen Provinzen. Sollte es eine Tsunamiwarnung geben, werden die lokalen Behörden sofort angewiesen, den Alarm auszulösen. Sie müssen sich also nicht auf soziale Medien verlassen“

Herr Burin sprach am Freitag während eines Seminars. Dabei ging es um das Thema, wie Tsunami- und Erdbebenwarnungen in den Andamanen Provinzen zu handhaben sind. Das Seminar wurde schon vor dem Erdbeben der Stärke 7,9 vor der Küste von Sumatra geplant.

„Wir haben jetzt ein Standard Erdbeben-Check-System wie es auch Japan und Indonesien haben, und wir werden es fortlaufend weiter entwickeln und aktualisieren, um es noch effizienter zu machen“, sagte Herr Burin.

„Darüber hinaus wird die thailändische Nationalhymne täglich morgens um 08:00 Uhr über die Lautsprecher der Tsunamiwarntürme gespielt, um so sicherzustellen, dass das Warnsystem funktioniert“, sagte er zum Schluss.

Wer sich auf dem Laufenden halten möchte, über lokale seismische Aktivitäten oder aber allgemeine Fragen hat, kann sich an die NDWC Hotline unter der Nummer 192 oder an das Meteorologische Department unter der Nummer 076-225 974 wenden.

 

Quelle : phuketgazette