In Patong wird im nächsten Jahr eine Moschee fertiggestellt, gegenüber der Moschee entseht ein „Halal”-Lebensmittelzentrum. Bereits jetzt bat Imam Marok Thongyn Moslems darum, den Alkoholverkauf auf der Straße nach Patong zwischen dem Wat Suwankeereewong und dem Strand zu verbieten, ferner sollen die Bars in der Gegend verschwinden.
Die Resorts entlang der Straße sollen aber keine Prohibition befürchten müssen, ob Einzelhandelsgeschäfte betroffen sein werden, muß noch entschieden werden.
In Patong leben etwa 3000 Moslems, berichtete der Imam, in ganz Phuket ist es rund ein Drittel der Bevölkerung. Von einer Minderheit kann man da kaum noch sprechen.
Der Imam ist alles andere als ein Hardliner. Bevor in Erwägung gezogen wird, die Bars auf der Prabaramee Road zu schließen, sollen erst die Anwohner gefragt werden, was sie davon halten. Patong solle seiner Meinung nach in mehrere Zonen eingeteilt werden. Einige für „gesellschaftliche” Zusammenkünfte und Unterhaltungszwecke, andere Zonen sollten religiösen Zwecken dienen. Der Imam untermauerte seine Forderung mit einem Gleichnis: „Wenn wir Rosen und Jasmin in unserem Garten anpflanzen, dann sieht es besser aus, wenn sie an zwei verschiedenen Plätzen stehen.”
An der Moschee, die nächstes Jahr fertig gestellt werden soll, wird seit fünf Jahren gebaut. Das Projekt kostet 35 Mio. Baht, 500 Gläubige können gleichzeitig die Moschee zum Freitagsgebet aufsuchen. Neben der Moschee entsteht auch eine Koranschule, in die täglich zwischen 60 und 70 Kinder gehen sollen. Auf der anderen Straßenseite eröffnet das „Halal”-Zentrum. pw