Verdorbene Tapioka Lagerbestände sollen vernichtet werden

Bangkok. Die Organisation für Lagerhaltung, (Public Warehouse Organisation, PWO) wird das Handelsministerium um die Zustimmung bitten, verfaulte Lagerbestände von Tapioka und Mais zu verbrennen.

Damit sollen Lagerkosten der Bestände gesenkt werden. Die Lagerbestände stammen noch aus der Zeit von 2008 -09, als die damalige Regierung ein Subventionsprogramm für den Anbau von Tapioka und Mais installierte.

Der PWO Vorsitzender Kraiboon Suadsong wird das Problem am Freitag mit dem Handelsminister Apiradee Tantraporn diskutieren. Der Vorschlag beinhaltet 31.400 Tonnen Tapioka, auch als Maniok bekannt, aus den Jahren 2008 -09, sowie 99.000 Tonnen aus dem Programm von 2011-12 und nochmals 250.000 Tonnen aus den Jahren 2012 -13.

Pol Maj Gen Kraiboon sagte, der größte Teil des gelagerten Tapioka kann nicht mehr verzehrt oder als Tierfutter verwendet werden. Er muss verbrannt werden, um Lagerkosten zu sparen, die derzeit bei 11 Millionen Baht pro Monat zu Buche schlagen.

Die ältesten Lagerbestände sollen verbrannt werden, da der getrocknete Tapioka praktisch zu Pulver zerfallen ist, sagte er. „Die Kosten für das Verbrennen sind noch nicht bekannt. Die Genehmigung wird deshalb vom Handelsminister und dem Ausschuss für Tapioka erforderlich sein, bevor der Prozess im Detail untersucht werden kann“, sagte Pol Maj Gen Kraiboon.

Der Vorsitzende des PWO sagte, dass Teile der Lagerbestände ab 2011 noch zur Erzeugung von Energie genutzt werden könnten, deshalb nehme man Beratungen mit dem Energieministerium auf. Die Kraftwerke müssen jedoch sicherstellen, dass sie bei der Verbrennung eine Luftverschmutzung verhindern können, sagte er.

In Bezug auf die Lagerbestände aus den Jahren 2008-09 sind bei der PWO 22 Beschwerden der Polizei gegen Lagerhalter und Aufsichtsbeamte eingegangen, weil einige Chargen von Tapioka verschwunden sind, sagte Pol Maj Gen Kraiboon, und fügte hinzu, dass weitere 11 Beschwerden für die Jahre 2011-12 Regelung und 54 Weitere für die Jahre 2012-13 eingereicht wurden.

Er sagte weiter, dass 94.000 Tonnen Mais aus den Jahren 2008-09 in einigen Lagern verrottet vorgefunden wurden. Auch hier wird die Genehmigung zum Verbrennen angefragt. Bei der damaligen Subventionskampagne wurden für insgesamt 1,5 Millionen Tonnen Mais 8,50 Baht pro kg zugesagt.

Für Tapioka wurde zu Beginn der Kampagne 1,80 Baht pro kg zugesagt. Im Februar 2009 wurde der Preis dann auf 2 Baht pro kg erhöht, und mit weiteren fünf Satang in jedem weiteren Monat bis April unterstützt. Insgesamt wurden bei der Subventionskampagne 2008-2009 zehn Millionen Tonnen Tapioka subventioniert.

 

Quelle : bangkokpost