Bangkok. Ein Kontingent von Polizeibeamten aus verschiedenen Abteilungen und Divisionen besuchte am Mittwochabend zusammen mit Beamten der Einwanderungsbehörde die berühmt berüchtigten Rotlichtbezirke in der Hauptstadt. Nach den Bombenanschlägen in den südlichen Provinzen und dem Übergriff von Türstehern auf britische Touristen möchten die Beamten den Sext- und sonstigen Touristen demonstrieren, dass sie die Lage im Griff haben und sich die Touristen in Bangkok sicher fühlen können.
Polizei Generalmajor Suphon Arunsith, der Leiter der Einwanderungsbehörde der 1. Division 1 führte persönlich in den frühen Abendstunden seine Beamten auf eine Tour durch Patpong an. Als erstes suchten die Beamten den Nachtmarkt auf und erinnerten die Händler vor Ort noch einmal eindringlich daran, dass sie keine gefälschten Markenartikel auf dem Markt dulden.
Die Beamten machten den Händlern klar, dass jeder der hier gefälschte Waren verkauft, mit seiner Verhaftung und/oder mit einer Geldstrafe rechnen muss. Außerdem bittet die Polizei die Händler sie sofort zu informieren, falls sie irgendwelche ungewöhnlich verdächtigen Aktivitäten oder Personen auf oder um den Markt sehen.
Als nächstes folgte eine Kontrolle der Touristen in den Bars von Patpong 1 und 2. Auch hier traten die Beamten gewohnt freundlich auf und hatten keine Scheu, die Touristen willkommen zu heißen und ihnen vor den Augen der Presse die Hände zu schütteln. Natürlich nutzen auch die Besucher in Patpong die Gelegenheit und posierten mit den Beamten und einem „Daumen hoch“ vor den klickenden Kameras der Journalisten und der Touristen.
Nach zahlreichen Händeschütteln, viel Lächeln und den üblichen Daumen hoch Posen legten die Beamten eine kurze Pause ein. Nachdem sie die Mitarbeiter der Polizei und der Einwanderungsbehörde mit Erfrischungsgetränken und einem kleinen Imbiss gestärkt hatten, machten sie sich auf den Weg in die Neongasse.
Als nächstes präsentierten sie sich auch den Touristen in der berüchtigten Soi Cowboy. Die Beamten sprachen dabei mit mehreren Türstehern und mit den Mitarbeitern der verschiedenen Bars. Auch sie wurden daran erinnert, die Augen offen zu halten und verdächtige Personen oder Gegenstände sofort bei der Polizei zu melden.
Allerdings, so berichtet StickBoyBangkok, dürften die Mitarbeiter in den berüchtigten Rotlichtbezirken der Hauptstadt täglich mit vielen Merkwürdigen Touristen und seltsamen Sehenswürdigkeiten konfrontiert werden. Nicht alle sind dabei als gefährlich einzustufen.
Auch in der Soi Cowboy gab es zahlreiche Touristen die die Chance nutzten, und sich neben ihrer Lieblingsbar zusammen mit den Beamten der Einwanderungsbehörde für einen Schnappschuss fotografieren ließen.
Gegen 1 Uhr beendeten die Beamten ihren Rundgang in den Rotlichtbezirken und machten sich zufrieden auf den Weg zurück zu ihren Dienststellen.
- Quelle: StickBoyBangkok