Bangkok. Letzten Wochen wurden in den sozialen Medien von den Nutzern Bilder von verbrannten und geschmolzenen Samsung Galaxy Note 7 Handys veröffentlicht. Das Top-Modell von Samsung mit seinen 5,7 Zoll-Touchscreen hatte plötzlich Feuer gefangen und war anschließend verbrannt und geschmolzen.
Samsung, der größte Smartphone-Hersteller der Welt, erklärte dazu, dass bereits 2,5 Millionen Einheiten in den Ländern wie den USA und Südkorea verkauft wurden. Die Firma hat die Vorfälle bereits überprüft und führt den fatalen Fehler auf einen defekten Akku in dem Gerät zurück.
Samsung hat sofort reagiert und bietet allen Benutzern an, ihre Geräte kostenlos auszutauschen. Der Marktführer bei den Handyherstellern will umgehend neue Handys an die vorhandenen Benutzer ausliefern.
„Wir haben mehrere Berichte über Batterieexplosionen bei dem Galaxy Note 7 erhalten, dass offiziell am 19. August auf den Markt kam. Unsere Experten haben uns bestätigt, dass es sich dabei um ein Problem der Batteriezellen handelt“, gab Koh Dong-Jin, der Leiter des Mobile Business von Samsung bekannt.
Nun haben auch neben Thai Airways International, dem Billiganbieter Thai Smile und Singapore Airlines weitere Fluggesellschaften auf die Gefahr reagiert und die Benutzung des Galaxy Note 7 während ihrer Flüge strikt verboten, teilte der für die Flugsicherheit in Thailand verantwortliche Direktor Prathana Pattanasiri am Samstag mit.
Außerdem werden alle betroffenen Besitzer dieser Handy gebeten, ihr Mobiltelefon nicht in den Gepäckstücken aufzubewahren, die eingecheckt werden.
Herr Pattanasiri bittet alle Passagiere sich sofort an ihre Flugbegleiter zu wenden, falls eines ihrer Geräte während eines Fluges einen Defekt aufweist, zu heiß wird oder anfängt zu qualmen. Er betonte dabei, dass diese Regel in Übereinstimmung mit den Sicherheitsmaßnahmen der Fluggesellschaften und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) erteilt wurde.
Der Betreiber der Flughäfen von Thailand Plc (AOT), die alle großen Flughäfen in Thailand unter ihrer Kontrolle hat, fordert seit gestern alle Flugpassagiere auf, ihr Handy Galaxy Note 7 nicht in dem bereits eingecheckten Gepäck aufzubewahren. Außerdem müssen diese Geräte auch zur Sicherheit der Fluggäste vor dem Besteigen eines Fliegers ausgeschaltet werden.
Diese Empfehlung dient der Sicherheit aller Passagiere und er Flugzeuge, sagte AOT Präsident Nitinai SirisMatthakann.
Die Aufforderung für diese bisher ungewöhnliche Maßnahme erfolgte, nachdem die US Federal Aviation Administration und die EASA im globalen Interesse vor dem Galaxy Note 7 gewarnt hatten.
Nur eine Woche vor der Vorstellung der neuen iPhone Generation von Konkurrent Apple kommt die weltweite Rückruf-Aktion gleich doppelt unangenehm und dürften für das Unternehmen einen Millionen Verlust bedeuten.
- Quelle: PattayaOne