Ko Phangan. Während der Vollmond Party zum neuen Jahr wurden auf der Party Insel Phangan mehrere Menschen durch ein Feuerwerk verletzt. Ein Kanadier kam unabhängig von dem Feuerwerk ums Leben, nachdem er trotz aller Warnungen vor der rauen See, zum Schwimmen ins Meer ging.
Laut einigen Berichten in der thailändischen Presse soll es genau gegen Mitternacht zu einer Panik unter den feiernden Gästen gekommen sein. Andere Presseberichte streiten einen Panik Ausbruch unter den Besuchern ab und berichten über eine Sensationshungrige Berichterstattung.
Allerdings wird in allen Berichten klargestellt, dass der Auslöser der angeblichen Panik ein großer Schriftzug „Happy New Year 2017“ war. Kurz vor Mitternacht hatten sich die meisten der feiernden etwa 10.000 bis 30.000 Partygäste am berühmten Strand von Haad Rin versammelt, um das erwartete Feuerwerk zu bestaunen. Dabei standen einige Touristen und Einheimische auch genau unter dem Großen Schriftzug „Happy New Year 2017“.
Pünktlich um 0 Uhr startete dann das große Feuerwerk auf der Insel und die Menschen, die unter dem Schriftzug standen mussten plötzlich erkennen, dass dieser Schriftzug ebenfalls ein Teil des Feuerwerks war und in Brand gesetzt wurde. Dadurch ergoss sich bereits nach kurzer Zeit ein rot glühender Funkenregen über die Gäste, die in der Reichweite des Schriftzugs standen.
Augenzeugen berichteten später gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es sich angefühlt habe, als ob jemand mit feinen Nadeln auf ihren Körper eingestochen habe. Angeblich soll dann innerhalb von Minuten eine Panik unter den Gästen ausgebrochen sein und sie flüchteten in alle Richtungen.
Die 21 Jahre alte Madison Reidy berichtet: „Mein ganzer Körper brannte. Ich konnte die Funken in meinem Gesicht, auf den Armen und auf den Beinen spüren. Ich versuchte wegzulaufen aber durch die vielen Menschen war eine Flucht vor dem Funkenregen kaum möglich“.
Lucy Coyle, ein weiterer Partygast berichtete auf Twitter über den Funkenregen und schrieb dabei von einem „Alptraum“. „Das war die schlimmste Vollmond Party, die ich je erlebt habe. Nachdem der Schriftzug über den Menschen in Brand gesetzt wurde, hatten viel Gäste Verbrennungen erlitten“.
Ein anderer Partygast schrieb dazu: „Ich sitze hier mit Brandlöchern in meiner Kleidung zusammen mit meinen Freunden, von denen ebenfalls einige Brandwunden am Körper haben“.
„Wir waren unter den tausenden Partygästen gefangen und konnten nicht fliehen. Das war buchstäblich eine der traumatischsten Erfahrungen in meinem Leben“.
Natürlich wurden in den sozialen Netzwerken zahlreiche Fotos und Videos zu dem Vorfall veröffentlicht. Auf den Bildern sind zahlreiche kleinere Brandwunden an den verschiedenen Körperteilen der Menschen zu erkennen.
Auch bei der Zahl der Verletzten gehen die Berichte weit auseinander. Während in einigen Berichten von etwa einem Dutzend leicht verletzter Personen die Rede ist, berichtet die News Now gleich von 2.000 Personen, die sich unter oder in Reichweite des brennenden Schriftzugs aufgehalten haben sollen. Dabei soll auch ein Mann ums Leben gekommen sein.
Allerdings meldet die thailändische Presse, dass der Mann zwar währende der Feier, aber nicht aufgrund des Feuerwerks ums Leben kam. Bei dem Opfer soll es sich um einen kanadischen Touristen handeln, der trotz aller Warnungen der Rettungsschwimmer vor Ort unbedingt in die raue See zum Baden gehen musste. Obwohl die Behörden ausdrücklich aufgrund des stürmischen Wetters und der rauen See ein Badeverbot verhängt hatten, musste der Kanadier unbedingt ins Wasser springen.
Er bezahlte seinen Leichtsinn mit seinem Tod.
https://www.youtube.com/watch?v=6bGc6du6Hp0
Quelle: Stick BoyBangkok, Pattaya One