Pattaya. Am Freitagmorgen gegen 4.30 Uhr wurden Touristen auf der Walking Street fast zu Tode erschreckt, als plötzlich vor ihnen ein nackter Tourist auf der Straße aufschlug. Die Leute alarmierten sofort die Polizei und die Rettungskräfte, die bereits kurze Zeit später vor Ort waren.
Die Sanitäter fanden den Mann, der später als ein 31 Jahre alter Brite identifiziert wurde, nackt auf der Straße liegend vor dem „Sweet Heart“ Gästehaus auf der Walking Street. Der Mann lag in seiner Blutlache und hatte offenbar mehrere Knochen gebrochen und schnappte nach Luft. Die freiwilligen Helfer der Rettungsstaffel leisteten dem Briten erste Hilfe und brachten ihn anschließend in das Pattaya Memorial Krankenhaus.
Hier wurde er später von den Ärzten für Tod erklärt.
Die Polizei sprach zunächst mit den Augenzeugen die den Beamten erklärten, dass sie am frühen Morgen zu einem Spaziergang auf der Walking Street unterwegs waren. Sie hätten sich dann plötzlich fast zu Tode erschrocken, als plötzlich der nackte Mann vor ihnen auf der Straße aufschlug. Sie hatten vorher keinerlei Geräusche oder Hilferufe gehört, fügten sie ihrer Aussage hinzu.
Die Polizei untersuchte das Zimmer des Briten in dem Gästehaus „Sweet Heart“, dass im ersten Stockwerk des Gebäudes eine Go Go Bar betreibt. Laut den Angaben der Ermittler gab es in dem Zimmer des Briten keine Anzeichen von Gewalt oder eines Einbruchs. Alle Wertgegenstände des Briten waren noch vorhanden und seine Sachen waren unberührt.
Die Ermittler wollen nun noch die anderen Gäste und das Personal des Gästehauses zu dem Vorfall befragen. Außerdem werden sie auch die Sicherheitsaufnahmen der Kameras in und vor dem Gebäude überprüfen und hoffen dadurch vielleicht zu erfahren, wie und warum der Brite aus dem dritten Stockwerk fallen konnte.
Der Name des Briten wurde bisher noch nicht veröffentlicht, da die Ermittler zunächst die britische Botschaft und die Familien Angehörigen des Briten verständigen wollen. Zur weiteren Klärung der Todesursache wurde sein Leichnam für eine Autopsie freigegeben.
- Quelle: Bangkok Post