Nach einem Tip umstellten 30 Ranger, Soldaten und Polizisten eine Hütte im Bezirk Bannang Sata, in der sich fünf Aufständische versteckten. Diese wollten sich nicht ergeben. Im Laufe eines Feuergefechts wurden zwei erschossen, die anderen drei konnten entkommen.
Der Süden
Zwei Bomben entschärft
Die beiden Bomben waren in Karaoke-Bars deponiert worden. In der Enjoy Karaoke-Bar an der Rangaemakka Road fiel gegen 22 Uhr ein verdächtiges Paket auf, das unter einem Tisch plaziert worden war. Darin war eine selbstgebaute, ein Kilo schwere Bombe entdeckt, die entschärft werden konnte.
„Ethnische Säuberung“ in Narathiwat
In einem Dorf im Bezirk Ruesoh überfielen Aufständische gegen 13.20 Uhr eine buddhistische Familie. Die 72 Jahre alte Mutter der Familie wurde erschossen, sie starb an Schüssen in Kopf und Nacken, die 39jährige Tochter überlebte schwerverletzt.
Fünf Tote bei Separatisten-Angriffen
Bei Überfällen mutmaßlicher moslemischer Separatisten sind im Süden Thailands fünf Zivilisten getötet und sechs verletzt worden.
Süden: Kriegsrecht um drei Monate verlängert
Am 14. Oktober beschloß das Kabinett, das Kriegsrecht in den drei Bürgerkriegsprovinzen um drei Monate zu verlängern.
Süden: Premierminister spricht nicht mit Aufständischen
In den Medien wurde hartnäckig das Gerücht kolportiert, daß Gedandte des thailändischen Staates unter indonesischer Schirmherrschaft mit Vertretern thailändischer Moslems verhandeln.
Tod auf der Gummiplantage
Am 16. September erschossen Aufständische Vater und Sohn, die auf einer Gummiplantage arbeiteten. Als die Polizei eintraf, explodierte eine Bombe, dabei wurden fünf Polizisten und drei Dorfbewohner verletzt. Es wird vermutet, daß die beiden Moslems erschossen wurden, weil sie für die buddhistische Regierung gearbeitet hatten. Reuters
Auf dem Weg zum Krematorium gestorben
Bestattet wurde Chalee Boonsawat, ein Reporter der thailändischen Zeitung Thai Rath. Er war bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen, der TIP hatte darüber berichtet.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei Eisenbahnen
Der Gouverneur von Yala, Thira Mintrasak, sagte, die Sicherheitsmaßnahmen in den drei Unruheprovinzen seien verstärkt worden, insbesondere bei den Eisenbahnen. Über 2000 Menschen würden täglich die kostenlose 3. Klasse auf der Strecke zwischen Hat Yaio und Sungai Kolok nutzen. bp
Bombenanschlag: Zwei Tote, 33 Verletzte
Bei zwei simultanen Bombenanschlägen in Narathiwat wurde am 21. August ein Journalist der thailändischen Tageszeitung Thai Rath sofort getötet, 33 weitere Menschen wurden verletzt. Einen Tag später erlag ein Sanitäter seinen schweren Verletzungen.
Armeechef: Keine Verhandlungen mit Pulo
Er sei nicht autorisiert, Verhandlungen zu führen, sagte er. Vielmehr müsse sich die Regierung um entsprechende Verhandlungen mit den Aufständischen im Süden bemühen.
Tourismusgeschäft in Hat Yai verläuft schleppend
Nach den Bombenanschlägen in Had Yai und Songkhla (sieben Bomben waren fast zeitgleich explodiert) spüren Hoteliers und Gastronomen einen deutlichen Rückgang von Touristen.
Kowit: Im Süden alles unter Kontrolle
Der neue Vize-Premier- und Innenminister, Polizeigeneral Kowit Wattana, sagte am 8. August nach einem Besuch in den drei Unruheprovinzen, daß die Regierung große Fortschritte gemacht habe, die Lage unter Kontrolle zu bekommen.
Abgestürzter Hubschrauber war 39 Jahre alt
Das erklärte ein Sprecher der thailändischen Luftwaffe. Allerdings würde die gesamte Huey-Flotte (bekannt wurde das Modell bei den Einsätzen im Vietnamkrieg) stets gewartet. Der abgestürzte Hubschrauber sei zuletzt 2005 komplett überholt worden.
Hubschrauber abgestürzt: Viele Tote
Ein Helikopter der Royal Thai Air Force stürzte am 6. August in der Provinz Yala ab. Dabei kamen alle Besatzungsmitglieder ums Leben. Die Bangkok Post berichtet von sechs Toten, laut Nation soll es sich um zehn tote Offiziere handeln.
Bombenanschlag im Süden
Soldaten inspizieren kurz nach einem Bombenanschlag Gleise in der Provinz Narathiwat. Bei dem Sprengstoffanschlag wurden zwei Soldaten verletzt, die auf Patrouille waren. tn
Bombenserie in Songkhla
Mindestens sieben koordinierte Bombenanschläge, die am Abend des 2. August stattfanden, erschütterten Songkhla und Had Yai. Dabei wurden zwei Personen verletzt.