Die Leiche lag in einer Plastiktüte in einem Frachtgebäude des Flughafens, das PAD-Wachmännern während der Besetzung als Unterkunft diente. Ein Mitarbeiter des Flughafens stieß auf die Leiche, weil er im Gebäude einen merkwürdigen Geruch wahrgenommen hatte.
Nachricht mit Video
PAD: Unternehmen „Hiroshima“ und „Nagasaki“
Die Hinweise verdichten sich, daß die PAD keinesfalls plant, die Belagerung der Flughäfen aufzugeben. PAD-Führer Chamlong ließ die Demonstranten zwar das Regierungsgelände räumen, aber diese wurden zu den besetzten Flughäfen „abkommandiert“.
Wiederinbetriebnahme des Flughafens dauert eine Woche
Damit ist klar, daß selbst bei sofortiger Räumung – was nicht der Fall sein wird – viele rückkehrwillige Touristen zum Nikolaustag nicht zu Hause sein werden. Ob sie es zu Weihnachten schaffen, bleibt abzuwarten.
AOT: Gestrandete Flugzeuge dürfen Suwannaphum verlassen – ohne Passagiere
Die Airports of Thailand (AOT), Betreibergesellschaft des Suwannphum Airports gab am Sonntag den 30. November grünes Licht an Fluggesellschaften nach Verhandlungen mit der PAD. Die seit Dienstag den 25. November liegengebliebenen Flugzeuge dürfen ausgeflogen werden. Es handelt sich konkret um 88 Maschinen.
No Way Out – Kein Ausweg
Wenn sich die Lage nicht normalisiert, könnte sich die Zahl der gestrandeten Touristen verdreifachen. U-Tapao wird nun verstärkt als Ausweichflughafen eingesetzt. Am 29. November starteten dort 15 Flugzeuge, am 30. November sollen es 48 Maschinen sein.
U-Tapao in vollem Einsatz
Admiral Surapong Ayasanond, Vize-Direktor des dem zur Marine gehörenden Flughafens sagte, man versuche so viele Passagiere wie möglich abzufertigen, auch wenn dies wegen der kleinen Anlage bei den Verantwortlichen zu erheblichen „Kopfschmerzen“ führte.
„Wenn geputscht wird, dann gibt es Blutvergießen“
Thaksin warnte die Demonstranten, sie sollten die Flughafen verlassen oder die Konsequenzen tragen. Thaksin forderte alle Thais auf, sich an das Gesetz zu halten und warnte, daß es im Falle eines Militärputsches zu Blutvergießen kommen werde.
Chamlong: Wir können jetzt nicht aufhören!
In einer Ansprache an die PAD-Demonstranten am Flughafen Don Muang sagte Chamlong, seine Antwort auf die Aufforderung war „Nein – wir können jetzt nicht aufhören!“
Augenzeugenbericht vom Flughafen Suwannaphum
Ich bin vor gegen 20 Uhr vom Flughaben Suvarnabhumi gekommen, da löst sich aus meiner Sicht mal gar nix auf. die Gelben haben sich mittlerweile recht gemütlich eingerichtet, sieht so aus als wollten sie etwas länger bleiben. Verpflegung ist bereits reichlich vorhanden, und stündlich trifft Neue ein. Die Geschäfte und Shops im Airport selbst sind alle geschlossen. Mitarbeiter von Airlines, Immigration, oder der Informationsschalter sind weit und breit keine in Sicht.
Thailändische Flughafenbehörde (AOT) verklagt die PAD
Die Klage richtet sich gegen Chamlong sowie 12 weitere PAD-Anführer. Die Klage wurde am Mittwoch, den 26. November um 17.00 Uhr beim Zivilgericht eingereicht.
PAD geht mit brutaler Gewalt vor
Demonstranten schossen auf einer Straße auf Passanten und verletzten dabei mindestens zehn Personen. (In einigen Meldungen heißt es, bei den Passanten habe es sich um Mitglieder der Rothemden gehandelt.)
Flughafen Suwannaphum geschlossen
Der Flughafen wurde geschlossen, nachdem Demonstranten die Eingänge und Terminals besetzten.
Thaksin: Großbritannien wird seine Entscheidung noch bereuen!
Thaksin warf der britischen Regierung vor, eigene demokratische Werte zu mißachten: „England sollte es besser wissen, aber dummerweise sind sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, so daß sie ihre demokratischen Werte vernachlässigen.“
Explosion auf dem Regierungsgelände: 1 Toter, 24 Verletzte
Das Attentat fand exakt einen Tag nach Beendigung der Trauerfeiern um die verstorbene Prinzessin Galyani Vadhana statt. Der selbsterklärte „Waffenstillstand“ aller Parteien scheint beendet zu sein.
Geisterstunde in der Khaosan Road
Keine 2 Kilometer entfernt wird das Regierungsgebäude besetzt – in der Khaosan Road geht jedoch alles seinen gewohnten Gang.
Polizist: Ich habe nicht geschossen!
Der 22 Jahre alte Polizeioffizier Nattawawut Jantorn sagte, er habe auf die Reifen eines Pick-ups gezielt, der einen Polizisten überfahren habe.