Ein Thai und sein Farang Freund fangen eine Königskobra mit bloßen Händen

Ein Thai und sein Farang Freund fangen eine Königskobra mit bloßen Händen

Krabi. In einem in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Video ist zu sehen, wie ein Thai und sein ausländischer (Farang) Freund im südlich gelegenen Krabi in der gleichnamigen Provinz eine Königskobra mit bloßen Händen einfangen. Die drei Meter lange Königskobra wurde im hinteren Bereich eines Kühlschranks – in der Nähe des Kompressors – in einem Haus im Bezirk Mueang Krabi gefunden.

Ein Ausländer und sein thailändischer Freund, der in der Nähe des Hauses wohnt, erfuhren von der Schlange in dem Haus und kümmerten sich um das Tier. Noch bevor bereits informierten lokalen Rettungskräfte vor Ort eintrafen, konnten die beiden Männer die Königskobra mit bloßen Händen einfangen.

 


Laut den Angaben in der lokalen Presse brauchten die beiden Männer nur 5 Minuten, um das lebhafte Reptil einzufangen und in einen entsprechenden Sack zu stecken. Nachdem die beiden Männer ihre Arbeit bereits erledigt hatten, trafen auch die lokalen Rettungskräfte ein. Die Königskobra wurde von den Rettungskräften genommen, bevor sie wieder an einer sicheren Stelle in die Wildnis entlassen wurde.

Wenn Sie eine Königskobra sehen, versuchen Sie unter keinen Umständen, sie selbst einzufangen. Rufen Sie die örtliche Rettungsstiftung an, da sie qualifizierte Schlangenfänger in ihrem Team haben. Die lokalen Rettungskräfte werden sich dann um das Tier kümmern und einfangen. Die Schlangen werden nicht getötet, sondern an einer freien Stelle in der Wildnis, weit ab von jeder menschlichen Behausung wieder freigelassen.

Mit einer Länge von mehr als fünf Metern ist sie die größte Giftschlange der Welt. Das gewaltige Reptil kann sogar Elefanten töten. Aber auf ihrem Speiseplan stehen in erster Linie Schlangen.

In Indien und Thailand gilt sie als die gefährlichste Schlange der Welt, weil an ihrem Gift selbst Elefanten sterben können. Dabei kommen in diesen Ländern kaum Menschen durch die Königskobra um, schon weil sie so selten ist.

Die Begegnung mit dem Tier ist allerdings beeindruckend. Eine aufgestöberte „ Hannah “ richtet ihren Oberkörper etwa einen Meter auf, beginnt laut und drohend zu zischen und signalisiert damit ihre Bereitschaft, anzugreifen. Die riesige Schlange ist in der Lage, in dieser aufgebäumten Haltung vorwärts zu stürmen. Das kann keine andere Kobra.

Es gibt Schlangen, deren Gift wirksamer ist als das der Königskobra, aber kaum eine Schlange, die so viel Gift hat. Die Zähne sind im Verhältnis zu Länge und Masse des Reptils relativ klein, sie werden höchstens einen Zentimeter lang. Das Gift wirkt neurotoxisch, es lähmt die Nerven des Opfers, das schnell an Kreislaufversagen und Atemstillstand stirbt.

Auszug aus Wikipedia:

Die Königskobra (Ophiophagus hannah) ist eine Schlangenart aus der Familie der Giftnattern und die einzige Art der Gattung Ophiophagus. Der Gattungsname (griechisch ‚schlangenfressend‘) bezieht sich auf die wohl fast ausschließlich aus Schlangen und Echsen bestehende Nahrung.

Die Art hat im Normalfall eine Länge von drei bis vier Metern. Als Maximallänge sind 5,59 Meter nachgewiesen, sie ist damit die größte Giftschlange der Welt (allerdings nicht die giftigste). Die Königskobra kommt in weiten Teilen Südostasiens vor, ist überwiegend an Wald gebunden und bodenlebend.

Gesicherte Angaben zur Biologie der Art sind kaum vorhanden und oft widersprüchlich. Der Biss führt bei Menschen häufig zum Tod; Bissunfälle sind jedoch aufgrund der meist geringen Aggressivität und der zurückgezogenen Lebensweise der Tiere sehr selten.

 

  • Quelle: The Thaiger, Facebook