Der Mann, der in Ubon Ratchathani lebt, sieht sich mehreren Anschuldigen gegenüber: Entführung einer Minderjährigen, Erpressung und Irreführung der Behörden.
Der ermittelnde Polizeibeamte sagte, der Mann und seine Ex-Frau erstatteten am 1. Juli Anzeige, weil ihre Tochter entführt worden war. Der Vater erzählte der Polizei, er habe seine Tochter von der Schule abgeholt und nach Nonthaburi gebracht. Dort arbeitete er als Bauarbeiter. Am 30. Juni erschien die Mutter, die von ihrem Ex-Mann darüber informiert wurde, daß das Kind entführt worden sei.
Die Spur wurde von dem Vater auf seine aktuelle Freundin gelenkt. Sie wurde verhaftet und verhört. Sie bestritt die Vorwürfe und vermutete, der Vater habe seine eigene Tochter entführt, um von der Ex-Frau Geld zu erpressen.
Am 3. Juli meldete sich der Vater bei der Ex-Frau telefonisch und sagte, die Entführer hätten ihn kontaktiert. Sie siolle zur Phuttamonthon Raod fahren. Dort angelangt, rief er sie noch einmal an und sagte, er sei nun selbst entführt worden, man verlange ein Lösegeld von 100 000 Baht. Die Mutter fuhr daraufhin nach Ubon zurück und versuchte, einen Kredit zu erhalten.
Die Polizei fand die Aussagen des Mannes aber widersprüchlich und beobachtete ihn. Schließlich fand man ihn mit seiner Tochter in Loei. Nach seiner Verhaftung gestand der Mann die Tat. Er wollte von seiner Ex-Frau 50 000 Baht leihen, aber sie hatte abgelehnt. Er brauchte das Geld, um Schulden zu bezahlen, sagte er. bp