Das Außenministerium veröffentlichte am 22. August ein Statement, in dem es heißt, der Artikel in Forbes vom 20. August sei nicht korrekt. Forbes habe u. a. Immobilien in das Vermögen des Königs einbezogen. Diese würden aber dem CPB gehören (Anmerkung: Das Crown Property Bureau verwaltet wie der Name schon sagt, den Besitz des Königs) und stünde daher nicht im persönlichen Eigentum des Königs. Außerdem würde das CPB Ländereien und Grundstücke bullig an Behörden und NGOs verpachten, dazu gehörten auch Sozialwohnungen und Geschäfte. Nur 7% dieses Landes würde zum regulären Preis verpachtet.
(Anmerkung: Nach dieser Lesart dürften Grundstücke nicht nach ihrem tatsächlichen Verkehrswert berechnet werden, sondern aus der Pacht wird ein fiktiver niedriger Wert errechnet. Finanzämter und Steueranwälte fänden solche Rechenkünste sicherlich interessant.)
Forbes hatte sogar berichtet, daß der König etwas mit dem Putsch im September 2006 zu tun hatte. Das wurde dementiert. Der Königs habe mit dem Putsch nichts zu tun gehabt, verlautbarte das Außenministerium.
Forbes sprach von einem „guten Jahr für die Monarchen“, denn die 15 reichsten Monarchen der Welt hätten ihr Vermögen von 95 Milliarden US-Dollar auf 131 Milliarden Dollar steigern können.
Wegen der hohen Ölpreise wurden vor allem Könige im Nahen Osten und Asien immer reicher. Nach dem thailändischen König ist Scheich Khalifa aus den Vereinten Arabischen Emiraten mit 23 Milliarden Dollar auf Platz 2 gelistet, gefolgt von König Abullah aus Saudi Arabien mit 21 Milliarden Dollar.
Der ehemalige König der Könige, Sultan Haji Hassanal Bolkiahh aus Brunei rutschte mit einem geschätzten Vermögen von 20 Milliarden Dollar von Platz 1 auf Platz 4 ab. Auf Rang 6 befindet sich Scheich Mohammad bin Rashid aus Dubau mit 18 Milliarden.
Europäer stehen in der Liste auf Platz 6 bzw. 9: Prinz Hans Adam II. aus Liechtenstein hat ein Vermögen von 5 Milliarden Dollar, Prinz Albert II. aus Monaco ein Vermögen von 1,4 Milliarden Dollar. bp