KOH SAMUI. Die Sicherheitsmaßnahmen auf Koh Samui wurden nach Vorfällen in Phuket verschärft. Die Behörden führen verstärkte Kontrollen ankommender Fahrzeuge am Fähranleger auf der Touristeninsel durch.
Die Polizei kontrolliert Fahrer und Motorradfahrer, die auf Koh Samui ankommen, am Fähranleger, wo die Sicherheit verschärft wurde, nachdem in den südlichen Touristenprovinzen Phuket und Krabi mehrere mutmaßliche Sprengkörper entdeckt wurden. (Foto: Facebook สวท.เกาะสมุย กรมประชาสัมพันธ์)
Die Behörden auf Koh Samui haben ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft und kontrollieren alle Fahrzeuge und Personen, die auf der Insel ankommen, nachdem in den südlichen Touristenprovinzen Phuket und Krabi mehrere mutmaßliche Sprengsätze entdeckt wurden.
Polizei, Militär und lokale Verwaltungsbeamte haben ihre Kräfte gebündelt, um zu verhindern, dass sich potenzielle Bedrohungen auf das beliebte Touristenziel in der Provinz Surat Thani ausbreiten.
Am Fährterminal der Insel wurden am Samstag alle Fahrzeuge und Passagiere, die vom Festland ankamen, von der örtlichen Polizei gründlich durchsucht. Diese arbeitete mit Einwanderungsbeamten, Touristenpolizisten und Soldaten des Internal Security Operations Command (Isoc) Region 4 zusammen.
Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen seien eine Reaktion auf eine Reihe von Vorfällen in Phuket und Krabi , von denen viele miteinander in Zusammenhang zu stehen schienen und Teil eines umfassenderen Versuchs zur Destabilisierung der südlichen Provinzen seien, teilten die Behörden mit.
Zu den Vorfällen gehörte die Entdeckung eines mutmaßlichen Sprengsatzes in einem Motorrad, das in der Nähe des Terminals des internationalen Flughafens Phuket abgestellt worden war. An beliebten Stränden und Touristenattraktionen in Phuket und Krabi wurden mehrere weitere verdächtige Gegenstände gefunden. Alle wurden von Kampfmittelräumungsteams sicher entschärft.
Generalleutnant Surapong Thanomjit, Kommissar der Provinzpolizei Region 8, wies alle Polizeistationen in gefährdeten Gebieten an, die Wachsamkeit zu erhöhen. Zusätzlich zur Kontrolle jedes Fahrzeugs, das von der Fähre aussteigt, überwachen die Beamten auf Koh Samui auch Personen, die eine Gefahr darstellen könnten.
Zusätzliche Kontrollpunkte wurden entlang der Ringstraße der Insel und an Piers eingerichtet, von denen aus Touristen zu nahegelegenen Inseln wie Koh Phangan und Koh Tao reisen, die beide zu den Hauptattraktionen von Surat Thani zählen.
Parallel dazu besuchten Bezirksbeamte und Militärangehörige die Nurul-Ihsan-Moschee im Unterbezirk Maret, um sich mit lokalen islamischen Führern zu treffen. Sie baten um Zusammenarbeit bei der Identifizierung von Außenstehenden oder verdächtigen Personen, die möglicherweise erst kürzlich in die Gemeinde gezogen sind.
Die Behörden haben die Öffentlichkeit außerdem dazu aufgerufen, ungewöhnliche Gegenstände oder unbeaufsichtigte Gegenstände zu melden, insbesondere in Touristenattraktionen. Anwohner werden gebeten, sich umgehend an die Polizei zu wenden, wenn ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt, um möglichen Angriffen vorzubeugen.
- Quelle: Bangkok Post