Finanzminister: Keine Gefahr für Versicherungen

Suchart hatte angeblich gegenüber Journalisten angedeutet, daß das thailändische Versicherungssystem ein Liquiditätsproblem habe. An seinem ersten Tag im Amt machte er die Aussage rückgängig und sagte: „Ich möchte festhalten, daß die thailändischen Versicherer keine Liquiditätsprobleme haben.

Online-Zeitungen hatten davon berichtet, daß Suchart empfahl, daß thailändische Banken den Versicherungsunternehmen unter die Arme greifen, denn diese seien von der globalen Finanzkrise betroffen und würden in finanziellen Schwierigkeiten stecken.

Suchart bestritt später, daß es eine solche finanzielle Krise gebe, teilte aber mit, daß Behörde, Versicherungsunternehmen und die thailändische Zentralbank über Maßnahmen beraten hätten, falls die Versicherer in Geldschwierigkeiten geraten: „Falls es Liquiditätsprobleme gibt, müssen das Finanzministerium und die Zentralbank eingreifen. Ich kann Ihnen versichern, daß es nicht zu einer zweiten Finanzkrise wie 1997 kommen wird.

Thailändische Versicherungsunternehmen schwiegen bezüglich Sucharts Ausführungen eisern, zumal der Zusammenbruch der amerikanischen Versicherungsriesen AIG nur durch Geldspritzen oder einen teilweisen Verkauf aufgehalten werden kann.

Der Geschäftsführer eines Versicherungsunternehmens sagte, daß die Situation schlimm genug sei, da brauche man keine Politiker, die etwas sagen, was zu Irritationen führen könnte. bp, tn