BANGKOK. Der National Economic and Social Development Council (NESDC) hat der Regierung empfohlen, das Haushaltsdefizit in den kommenden Jahren unter 3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu halten, um die Stabilität der Finanzen des Landes zu gewährleisten.
Der Rat gab gestern am Mittwoch seine Stellungnahme zum vorgeschlagenen Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2025 ab, um das Kabinett bei seinen Überlegungen zu unterstützen. Der Haushalt für das nächste Haushaltsjahr sieht Staatsausgaben in Höhe von 3,752 Billionen Baht vor und wird ein Defizit von 865,7 Milliarden Baht aufweisen, was etwa 4,24 % des geschätzten BIP von 19,57 Billionen Baht entspricht.
Das NESDC sagte, dass sich die thailändische Wirtschaft im Jahr 2025 zwar voraussichtlich verbessern werde, das Haushaltsdefizit jedoch immer noch hoch sei und die Verschuldung der privaten Haushalte aufgrund der während der Covid-19 Situation eingeführten Finanzpolitik wahrscheinlich auch noch weiter steigen werde.
Thailand müsse im Falle von Krisen oder Notfällen, die durch externe Faktoren verursacht werden, möglicherweise ein größeres Defizit verbuchen, warnte der Rat.
Das NESDC empfahl dem Finanzministerium, dem Haushaltsamt und verwandten Behörden, sich auf die Erhebung staatlicher Einnahmen zu konzentrieren, um die Ziele zu erreichen, und Maßnahmen zur Verbesserung der Ausgabeneffizienz zu ergreifen. Solche Bemühungen würden das Haushaltsdefizit in den kommenden Jahren auf unter 3 % des BIP halten und so die Finanzen des Landes weiter stärken.

Der Rat gab gestern am Mittwoch seine Stellungnahme zum vorgeschlagenen Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2025 ab, um das Kabinett bei seinen Überlegungen zu unterstützen
Das Haushaltsbüro hat den Haushaltsdefizitplan für die Jahre 2025 bis 2028 wie folgt festgelegt:
- 2025: Defizit von 865,7 Milliarden Baht, 4,24 % des BIP
- 2026: 703 Milliarden Baht Defizit, 3,42 % des BIP
- 2027: Defizit von 693 Milliarden Baht, 3,21 % des BIP
- 2028: Defizit von 683 Milliarden Baht, 3,01 % des BIP
- Quelle: The Nation Thailand