In einem der längsten Gerichtsverfahren aller Zeiten wurde Rangsang für schuldig befunden, 1993 versucht zu haben, Auftragskiller anzuheuern, damit sie den damaligen Präsidenten des Obersten Gerichtshofes ermorden.
Das Verfahren beschäftigt die Gerichte seit 15 Jahren, das potentielle Opfer, der ehemalige Präsident, starb im Februar dieses Jahres eines natürlichen Todes.
Gegen Rangsan und drei weitere Männer wurde am 16. Juli 1993 Anklage erhoben. Sie sollen mehrere Killer beauftragt haben. Doch anstatt den Auftrag auszuführen, gingen sie zur Polizei, was zur Festnahme der vier Männer führte.
Alle vier wurden zum Tode verurteilt, doch das Gericht milderte die Strafen ab: Zwei Männer bekamen je 16 Jahre und acht Monate, weil sie geständig waren, die anderen beiden je 25 Jahre, weil ihr Plan, einen Mann zu töten, nicht zur Ausführung gelangt war.
Rangsan will gegen das Urteil Berufung einlegen. Er hinterlegte eine Kaution und befindet sich auf freiem Fuß. Wenn das Berufungsverfahren auch so lange dauert, wäre mit einem Urteil nicht vor 2023 zu rechnen… tn