Über 200 Demonstranten brachten eine Petition ein. Diese mahnte an, dem Denkmalschutz den Vorrang vor dem Neu- oder Ausbau von Straßen zu geben.
Die Bewohnerin eines Hauses im Gebiet Thapae ist beispielsweise darüber besorgt, daß sie ihr Zuhause verlieren könnte, wenn wie von der Stadt geplant, die Straßen ausgebaut werden.
30 Straßen sollen verbreitert werden, um den Verkehrsfluß zu gewährleisten. Doch die Anwohner sind der Meinung, daß damit ein Stück Lebensqualität verloren geht, weil die Gemeinde zerstört wird und historische Gebäude dem Autoverkehr geopfert werden.
Einer der Anwohner sagte, daß es Mönchen morgens nicht mehr möglich wäre, die Straßen zu überqueren, weil die Autos auf ausgebauten Straßen zu schnell fahren. Ferner würde sich der Ausstoß von Stickoxyden verstärken, weil die Stadt von Bergen umgeben ist. In Chiang Mai würden dann bald Verhältnisse herrschen wie in Mexico City. Außerdem habe man in Bangkok gesehen, daß der Ausbau von Straßen nicht immer das Verkehrsproblem löst. tna