Die Mordfälle in Phuket

Der Brite war mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden. Er war Eigentümer der St. James Property Co. Ltd, und lebte allein im dritten Stock des Shophauses.

Ein Raubmord wird ausgeschlossen, denn die Täter nahmen weder einen Goldring des Opfers mit, noch dessen Rolex. Entweder suchte sie nach einer Information auf Computern im Büro oder Stuart sollte wegen eines geschäftlichen Disputes ausgeschaltet werden. Auch ein Eifersuchtsdrama scheint die Polizei auszuschließen.

In einem zweiten Fall konnte die Polizei einen ersten Erfolg vermelden. Es geht um den Mord an Chid „Kit” Ranknang, dem Besitzer des Restaurants „Farang”. Er war am 16. Februar vor seinen Gästen im Lokal ermordet worden. Die Polizei hat inzwischen einen Haftbefehl gegen einen 27jährigen Mann erlassen, der einer der Auftragskiller gewesen sein soll. Er soll von Dritten angeheuert worden sein, um Chid zu töten. Wer das war, ist unbekannt.

Bei dem vierten Mord handelt es sich um einen 40 Jahre alten Thai, der auf offener Straße auf der Sakdideat Road erschossen wurde. Einzelheiten wurden bislang nicht bekannt.

Weder Polizei noch Auswanderer können sich daran erinnern, daß auf der Insel derartig aufsehenerregende Mordfälle fast zeitgleich geschehen sind. Noch nicht vergessen ist der Raubmord an dem Norweger Simen Knudsen in Rawai im Jahre 2007 oder der gewaltsame Tod der schwedischen Touristin Hanna Backlund am Mai Khao Beach 2008. Der Mörder von Backlund sitzt hinter Gittern, der Fall Knudsen ist ungelöst. pw, pg