12jähriger Staatenloser eine Gefahr für die innere Sicherheit

Bei dem Jungen handelt es sich um den Sohn von burmesischen Bauarbeitern in Chiang Mai. Nach thailändischem Recht ist er demnach kein Thai, sondern staatenlos.

Trotzdem bastelt das Kind noch Origami-Flugzeuge in der Hoffnung auf ein Wunder, und für Thailand nächsten Monat in Japan antreten zu dürfen.

Bei einer Vorauswahl gewann Mong, weil sein Papierflugzeug 12,5 Sekunden in der Luft schwebte.

Auf die Frage, was er sich wünschen würde, wenn er denn nun doch für Thailand nach Japan reisen könnte, sagte Mong: „Ich wünsche mir die thailändische Staatsangehörigkeit und etwas Spielzeug.“

Der Direktor von Mongs Schule setzte sich mit dem Innenministerium ins Benehmen. Von dort erhielt er die Antwort, wenn Staatenlose Thailand verlassen dürften, seien sie eine Gefahr für die innere Sicherheit. Den Jungen als thailändischen Staatsbürger anzuerkennen, wurde vom Innenministerium kategorisch ausgeschlossen. bp