Kambodscha hatte den antiken Tempel bei der UNESCO gegen den Widerspruch Thailands als Weltkulturerbe listen lassen. Wie man auf thailändischer Seite mit einem Weltkulturerbe umgeht, kann man am geplanten Staudamm Huay Samong sehen.
Der soll in der Provinz Prachinburi entstehen und ist seit zehn Jahren geplant. Nun entschied der Vorstand der Nationalen Umweltbehörde (EIA) das Projekt, das mit 8,3 Milliarden Baht veranschlagt wird, zu bauen.
Der Damm wird in einem Gebiet entstehen, das als Weltkulturerbe ausgezeichnet ist: in den Nationalparks Thap Lan und Pang Sida. Die Parks werden in den aufgestauten Fluten des Reservoirs teilweise untergehen, eine Streichung von der UNESCO-Liste könnte sehr wahrscheinlich werden. bp