Die Festnahme erfolgte am 8. November, der 38jährige befand sich 24 Stunden lang in Polizeigewahrsam. Er habe nichts zu essen bekommen, er durfte nicht telefonieren. Bei Verhören machten ihm Polizeibeamte deutlich, man werde ihn in einem Leichensack nach Hause schicken, wenn er das Verbrechen nicht gesteht.
Der Mann war nach einem Banküberfall auf die Siam City Bank in der Soi Bangla verhaftet worden. Die Täter hatten 1,8 Mio. Baht erbeutet.
Diese Summe fand die Polizei im Tresor des Geldwechslers und behandelte ihn wie einen Verdächtigen, obwohl man ihm deutlich machte, er sei nur ein Zeuge. Polizeioberaufseher Grissak wollte von den Vorwürfen nichts hören. Der Mann sei „korrekt“ behandelt worden, denn bei ihm handele es sich um einen Verdächtigen, nicht um einen Zeugen. Grissak führte ferner aus, die Polizisten, die den Verdächtigen verhört hätten, auch nichts gegessen haben… pg