Erneuter Bootsunfall

Ein russischer Tourist kam ums Leben, als er am 11. Januar vor Koh Lan von einem Schnellboot angefahren wurde. Die beiden Schiffsschrauben verletzten den 40jährigen derartig schwer, daß er nur noch tot geborgen werden konnte.

Der Unfall ereignete sich, als der Russe vor Koh Lan schwimmen gegangen war und sich etwa 300 Meter von der Insel entfernt befand. Erste Meldungen, daß es sich bei ihm um einen Taucher handelte, wurden nicht bestätigt. Angeblich soll der Tourist in der Fahrrinne geschwommen sein, die von Schnellbooten benutzt wird, um Koh Lan anzusteuern.

Tatsache ist jedenfalls, daß der Mann vom Kapitän eines Schnellbootes übersehen und überfahren wurde.

Der Kapitän des Schnellbootes beging keine Fahrerflucht, sondern stellte sich den Behörden. Er beteuert seine Unschuld. Er habe alle Regularien beachtet, sei auch vorschriftsmäßig in der für Boote vorgesehenen Fahrrinne gefahren. Der Russe habe sich demnach selbst in Lebensgefahr gebracht, weil er die für Schwimmer zugewiesenen Abschnitte verlassen habe. tn, p1, pdn

Tragischerweise verlautbarten die Behörden kurz vor dem Unfall, am 8. Januar, daß man im Jahre 2010 die Sicherheit der Touristen verbessern wolle, dies gelte insbesondere für Ausflüge von Pattaya nach Koh Lan.

Es kämen immer mehr ausländische und thailändische Touristen nach Pattaya, die zudem vom Bali Hai Pier nach Koh Lan übersetzen würden. Transportminister Sohpon Zaram stattete Pattaya und dem Bali Hai Pier einen Besuch ab und wies auf die Problematik hin. Es wurde Besserung gelobt, dem russischen Touristen hat das nicht mehr geholfen.