Das Transportministerium hatte in Aussicht gestellt, die grünen Minibusse nur aus dem Verkehr zu ziehen, wenn gleichzeitig neue Busse angeschafft würden.
Sunimit Meethip, Vorsitzender eines Clubs für Minibusse beschwerte sich darüber, daß sein Club ca. 400 Minibusse betriebe, von den Behörden seien aber bislang nur 38 Busse bereitgestellt worden. Man verliere pro Tag 1600 Baht, wenn das Transportministerium ab dem 17. Februar die neue Verordnung tatsächlich durchsetze.
Nach Angaben der Bangkoker Verkehrsbehörde (BMTA) sollen bislang 500 Busse angeschafft worden sein, um die Minibusse zu ersetzen.
Mitarbeiter des Verkehrsministeriums sollen auf den Straßen der Hauptstadt patrouillieren und nach verbotenen Minibussen Ausschau halten. Eine Kulanzregelung oder gar ein Verschieben der Frist sei ausgeschlossen, hieß es. Man wolle den Service für die Passagiere verbessern, für deren Sicherheit sorgen und die Lebensqualität in der Hauptstadt verbessern. In Ausnahmefällen könne aber eine Sondergenehmigung erteilt werden.
Fünf Jahre hatten die Busfahrer Zeit, ihre alten Busse zu ersetzen. Wer ab heute mit einem Minibus erwischt wird, soll verhaftet werden und seine Lizenz verlieren. Etwa 700 Minibusse sind von der Regelung betroffen. bp