Am 21. April versammelten sich gegen 13.30 Uhr etwa 1000 Rothemden am Bahnhof in Khon Kaen, nachdem sie im lokalen Radio gehört hatten, daß dort angeblich Soldaten dabei seien, nach Bangkok abzureisen, um dort die Demonstranten zu zerstreuen.
Anschließend kaperten die Rothemden den Zug, der neben 80 Soldaten auch 21 Armeefahrzeuge an Bord hatte und setzten die Soldaten fest.
Der Kommandeur befahl daraufhin seinen Soldaten, den Zug zu verlassen. Er erklärte den Rothemden, die Truppen sei auf dem Weg nach Pattani und nicht, wie behauptet, nach Bangkok, was aber vergebens war. Dem Gouverneur von Khon Kaen und weiteren hohen Beamten, die hinzueilten, gelang es ebenfalls nicht, die Rothemden dazu zu bewegen, die Soldaten und die Züge wieder weiterfahren zu lassen.
Die Rothemden dann Zelte auf den Schienen auf, um den Zug am Verlassen des Bahnhofs zu hindern.
Später, gegen 16.30 Uhr, blockierte aus dem gleichen Grund eine Gruppe von 1000 Rothemden eine Kreuzung im Distrikt Paj von Khon Kaen und kaperte drei Armeebusse mit 150 Soldaten.
Ein Polizeikommandant erklärte, die Soldaten stammten aus einem Armeelager in der Provinz Udon Thani. Sie sollten im tiefen Süden in der Provinz Pattani zum Einsatz kommen, nicht in Bangkok, wie von den Rothemden-Führern behauptet. tn