Bootszusammenstoß bei Vollmondparty

Beim Zusammenstoß von zwei mit Touristen voll besetzten Schnellbooten sind im Süden Thailands 42 Fahrgäste verletzt worden. Zwei weitere wurden nach Polizeiangaben zunächst vermißt, konnten aber später gefunden werden.

Eines der Schnellboote wollte Touristen in der Nacht zum 27. Juni zu einer Vollmondparty auf die Insel Koh Pha Ngan bringen, das andere kam mit Touristen von der Insel zurück und steuerte Richtung Koh Samui.

Die monatliche Veranstaltung im Golf von Thailand, zieht jeweils Tausende junge Urlauber an.

Das Wetter war schlecht, es regnete in Strömen, und das Meer war aufgepeitscht. Daher trugen alle Menschen an Bord Schwimmwesten. Rund drei Kilometer vor der Küste von Pha Ngan und kurz vor Mitternacht rammten sich die Boote, anschließend kenterten sie. Die Fahrgäste fielen in die rauhe See.

Ein Passagier sagte aus, sein Boot sei mit Höchstgeschwindigkeit gefahren, alle Signallampen seien jedoch ausgeschaltet gewesen.

Unter den Verletzten waren laut Polizei Briten, Australier, Singapurer, Ukrainer und Thais. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernstlich verletzt, berichtete ein Polizeisprecher vor Ort. „Es war kein Frontalzusammenstoß, deshalb war es nicht so schlimm.“

Am 25. Januar 2005 war es zu einem weitaus schwereren Unfall gekommen: Ein Boot, das Passagiere von Koh Pha Ngan abholte, kenterte. Dabei starben fünf Menschen. Das Boot war überladen gewesen… spon, bp