Studie: Über 1400 Dörfer erdbebengefährdet

Die am meisten gefährdeten Dörfer befinden sich in Chiang Rai, Mae Hong Son, Tak und Kanchanaburi, wo sich drei der aktivsten Bruchlinien: Mae Chan, Srisawat und Dan Chedi Sam Ong befinden.

Die drei gehören zu 13 aktiven Bruchlinien in Thailand. „Jedoch ergab die Studie, daß die Bruchlinien in Thailand nicht so mächtig sind, um große Erdbeben zu verursachen“, sagte Suwit, Direktor der Abteilung für Planung und Bewertung. „Die drei aktivsten geologischen Verwerfungslinien würden Erdbeben von weniger als einer Größenordnung von sieben auf der Richter-Skala erzeugen“, führte er aus.

Die Studie, welche im Jahre 2006 begann und mit einem Kostenaufwand von 30 Millionen Baht durchgeführt wurde, hatte die Vorbereitung auf Beben und die Schaffung von Notfallplänen als Zielsetzung. Die Untersuchung ergab, daß Kanchanaburi mit 192 Dörfern und Gemeinden die meisten erdbebengefährdeten Bereiche hat, gefolgt von Chiang Rai mit 174, Chiang Mai mit 134 und Tak mit 127 Gebieten.

Suwit verharmloste Bedenken über die Auswirkungen eines Erdbebens auf Bangkok. Er sagte, daß die meisten Menschen in einem Hochhaus der Hauptstadt nur ein leichtes Zittern spüren würden, wenn es zu einem Beben entlang der 13 Bruchlinien komme, welches für diese keine unmittelbare Gefahr darstelle.

Das Amt führt die Untersuchungen an den Bruchlinien in den 22 Provinzen fort, um Erdbebenvorsorge und Reaktionsleitfäden für die Menschen in den gefährdeten Gebieten zu entwickeln. bp