bdl/steer Phuket. Der 66jährige war am 27. Januar 2010 gegen 19.30 Uhr vor einem "Seven Eleven" Laden in Chalong erstochen worden. Nach Augenzeugenberichten war der Ausländer von Thais, nach deren Meinung er sich wohl nicht korrekt verhalten hatte, zuerst verprügelt, anschließend niedergestochen. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Der Mörder und sein Mittäter, die nach der Tat geflohen waren, konnten seinerzeit durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras ermittelt werden.
Der Haupttäter, der bis dahin am Kata Aussichtspunkt auf Phuket mit der fragwürdigen und illegalen Präsentation von Greifvögeln seinen Lebensunterhalt bestritten hatte, wurde jetzt zu einer Gefängnisstrafe von 13 Jahren und 4 Monaten verurteilt, nachdem zahlreiche Anträge auf eine Freilassung auf Kaution erstaunlicherweise immer wieder abgelehnt worden waren, obwohl einer seiner Brüder selbst Polizist ist.
Im Fall Kesselheim war ebenfalls die Augsburger Staatsanwaltschaft involviert, da dieser in deren Zuständigkeitsbereich seinen deutschen Wohnsitz hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.