Bangkok: Santi-Asoke-Sekte gehorcht nicht

Am 28. Februar hatte sich die PAD bereiterklärt, zwei Spuren der von ihr besetzten Ratchadamnoen Nok Avenue zu räumen, damit die Straße wieder für den Autoverkehr geöffnet werden kann.

Am 1. März verhandelte die Polizei dann mit der Santi-Asoke-Sekte in bezug auf die Phitsanulok Road. Doch Sektenführer Samana Pothirak weigerte sich, mit seinen Anhängern die Straße zu räumen. Die Verhandlungen sollen fortgeführt werden.

Man habe aber nicht die Absicht, die Demonstrationen gewaltsam aufzulösen, sagte der Chef des Nationalen Sicherheitsrates, Thawil Pliensri am 1. März. Man wolle nur einige Spuren der Straßen für den Verkehr freigeben, damit es in dem Gebiet nicht ständig zu einem Verkehrsinfarkt kommt. Was die Demonstrationen betrifft, so hätten die Protestler laut Verfassung das Recht, ihre Meinung zu äußern.

PAD-Führer Chamlong Srimuang hatte zuvor behauptet, die Räumung von zwei Spuren sei nur ein erster Schritt, die Regierung wolle auf längere Sicht die Demonstranten vertreiben.

Am 1. März bewilligte das Kabinett ein Budget von 94 Mio. Baht, um zwischen dem 9. und 20. März Operationen von Sicherheitskräften zu finanzieren, wenn es zu Demonstrationen kommt. Das Geld soll für Spesen, Lebensmittel und Unterkünfte für Sicherheitsbeamte ausgegeben werden. 91 Mio. Baht sind für die Polizei bestimmt, 3 Mio. Baht für das Militär. bp, tr