pp Bangkok. Wie die thailändischen Online-Nachrichten berichten, sind die Auswirkungen des Tsunami in Japan nach wie vor auch in Thailand zu spüren.
Der Generaldirektor des thailändischen Department of Labour, Herr Amporn Nitisiri, sagte, daß über 300 Unternehmen in Thailand ihre Produktion ganz oder teilweise schließen mußten. Viele Betriebe können die Löhne nicht mehr bezahlen oder mußten die Auszahlungen um 75 Prozent kürzen.
Am stärksten betroffen sind die Provinzen Ayutthaya, Samut Prakan, Chonburi, Chachoengsao und Pathum Thani. Aufgrund der mangelnden Rohstofflieferungen liegen in einigen Betrieben ganze Produktionsstrecken lahm. Ebenso macht es sich negativ bemerkbar, daß die Gelder ausländischer Investoren spürbar zurückgegangen seien.
Allerdings sind nicht alle der Affekte negativ. Sechsundzwanzig Unternehmen mit 23.016 Beschäftigten profitieren von mehr Aufträgen. Dazu gehören Betriebe der Nahrungsmittel-, Autoteile-, Keramik- und Aluminiumindustrie. Im Exportbereich sei eine spürbare Erhöhung bei Baumaterialien sowie im Obst- und Gemüsebereich zu verzeichnen.
Der Verband forderte die Regierung auf, die betroffenen Unternehmen bei der Bezahlung der Arbeitnehmer zu unterstützen.