Premierministerin Yinglak: Keine Angst vor weiteren Überschwemmungen

Laut Yinglak geht es jetzt nur noch um kleinere Details, die mit den Behörden der betroffenen Provinzen abgeklärt werden müsse. Danach könne man sofort mit der Umsetzung beginnen.

Um in Zukunft den Wasserabfluß in und um Bangkok besser händeln zu können, habe man beschlossen, die vorhandenen Kanäle zu vergrößern und zusätzliche Verbindungen mit weiteren Wasserabflüssen zu bauen.

Yinglak sagte weiter, daß speziell in den großen Wirtschaftszonen und Industriegebieten neue Wege gegangen werden, um in Zukunft weitere Überschwemmungen zu vermeiden. Was dort genau geplant, wurde nicht erwähnt.

Um sich persönlich ein Bild vor Ort machen zu können, plane sie zwischen dem 13. und 17. Februar einen Besuch in den gefährdeten Regionen. Dort könne sie sich dann selber einen Überblick über die aktuellen Fortschritte bei den Reparaturen der Schäden des vergangenen Jahres machen.

Abschließend betonte die Premierministerin, daß kein Grund zur Sorge bestehe, da die Hochwasserschutzmaßnahmen, für die 350 Milliarden Baht zur Verfügung stehen, voraussichtlich noch vor Beginn der nächsten Regenzeit abgeschlossen sein sollen.

Die Experten des Landes sind da allerdings anderer Meinung. Bereits letzte Woche hatte der Thailandtip berichtet, daß die aktuellen Wasserstände in den Stauseen die Marke des Vorjahres erheblich überschritten haben.

Auch der Experte der Chulanglongkorn Universität, Sombat Yumuang, hatte bereits vor 14 Tagen Alarm geschlagen und empfohlen, das Wasser aus einigen Staubecken schnellstens abzulassen.