Mehrere Häuser durch Nachbeben auf Phuket beschädigt

Das thailändische meteorologische Amt (TMD) gab das Hauptbeben und gleich mehrere Nachbeben bekannt. Die Nachbeben, gleich acht an der Zahl, lagen alle im Bereich von 2,1 bis 3,1. Das Epizentrum lag nach Angaben des Amtes im Bezirk Thalang am Layan Beach.

Das Amt meldete zunächst, daß elf Häuser in der Wohnsiedlung Beschädigungen und Risse an den Fassaden davongetragen hätten. Nach einer Besichtigung durch Phukets Vize-Gouverneur Somkiet Sangkaosutthirak wurde festgestellt, daß insgesamt bereits 34 Gebäude durch die Beben Schäden an den Fassaden aufwiesen.

Zwei Gebäude wurden so stark beschädigt, daß Einsturzgefahr besteht und die Bewohner ihre Häuser verlassen mußten. Der Vize-Gouverneur traf sich anschließend mit Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha und berichtete aus erster Hand über die eingetretenen Schäden.

Der Bang Wad Staudamm auf Phuket, der südöstlich des Epizentrums liegt, wurde ebenfalls sofort auf Schäden oder Risse überprüft. Die Inspektoren teilten jedoch mit, daß man an dem 30 Meter breiten und 860 Meter langen Staudamm bisher keine Schäden entdeckt habe.

Auch die modernen Aufzeichnungsgeräte, die rund um die Uhr den Staudamm überwachen, hatten zwar die Beben erfaßt, aber keine weiteren Schäden gemeldet. Trotzdem, so die zuständige Behörde, werde man den Staudamm weiterhin regelmäßig überwachen und kontrollieren.

Die Spezialisten und Seismologen des Amtes können nicht ausschließen, daß weitere Nachbeben entlang der Bruchlinie bei Thailand entstehen können. Man werde deshalb alle Aufzeichnungen regelmäßig überprüfen und sich nicht nur auf die Geräte verlassen. Mitarbeiter sind vor Ort und behalten den Staudamm im Auge.