Laut Spezialisten ist das Übertragen eines Pornobilds auf die Leinwand des Parlaments ein Kinderspiel

Am 18. April staunten die Mitglieder des Abgeordnetenhauses nicht schlecht, als während einer Sitzung eine halbnackte Frau auf der Großbildleinwand zu sehen war. Die Frau war zwar mit einem weißen T-Shirt bekleidet, das allerdings nur ihren Oberkörper bedeckte.

Kurz danach wurden Spezialisten und Techniker damit beauftragt, die Sicherheitslücke, die das externe Einspeisen von Bildern und Meldungen auf den Bildschirm erlaubt, zu finden.

Das System und die Leinwand sind per WiFi (drahtlos über Funk) zu erreichen. Allerdings benötigt man für den Zugang ein Paßwort. Die Techniker hatten gleich mehrere moderne und aktuelle Handys zum Test per Wireless-Verbindung mit dem Monitor verbunden.

Zwar konnte man per Handy und sonstiger moderner Pads, die über ein WiFi-System verfügen, die Daten und Bilder sehen und lesen, zur Eingabe ist jedoch ein Paßwort nötig. Allerdings befindet sich im Internet genügend Software im Umlauf, für die es ein leichtes ist, daß Paßwort zu knacken und so einen ungehinderten Zugang auf die Daten ermöglicht. Auf diese Weise wurde das Bild auf den riesigen Bildschirm gezaubert.

Laut den Technikern können sie nun den Angreifer anhand seiner hinterlassenen Spuren im Netzwerk ausfindig machen. Allerdings wird die Auswertung der Daten einige Zeit in Anspruch nehmen.