Wütender Mob auf Phuket will den Vergewaltiger und Mörder lynchen und verprügeln sogar die Polizei

Wie bereits vor drei Tagen berichtet, hatte ein 28-jähriger Einbrecher daß Mädchen schlafend in seinem Elternhaus angetroffen. Der Mann vergewaltigte und tötete die 17-jährige.

Schon auf dem Polizeirevier war es nach der Festnahme des Täters zu Auseinandersetzungen mit den beiden Tanten des ermordeten Mädchens gekommen. Sie schlugen beiden auf den Mörder ein und versetzten ihm Fußtritte.

Am Freitagnachmittag sollte dann die schreckliche Tat im Beisein des Mörders am Tatort rekonstruiert werden. Mehr als 200 aufgebrachte Einheimische hatten sich vor dem Tatort versammelt und waren nicht besonders gut auf den Mörder und Vergewaltiger zu sprechen.

Die Die Polizei mußte mehr als 60 Angestellte und Freiwillige einsetzen, um die Menge im Zaum zu halten. Schließlich wurde die Menge immer aufgebrachter und die Beamten sahen sich veranlaßt, die Rekonstruktion der Tat abzubrechen. Ein Polizeisprecher sagte, daß die Beamten die Sicherheit des Täters nicht weiter gefährden wollten.

Bereits am Samstagnachmittag machten die Beamten einen erneuten Versuch. Mittlerweile hatte sich daß ganze aber wie ein Lauffeuer verbreitet und weitere Schaulustige angelockt. Die Beamten sahen sich plötzlich rund 300 wütenden Menschen aus Phuket gegenüber.

Die aufgebrachte Menge versuchte mit aller Gewalt, den Mörder in die Hände zu kriegen. Die Beamten konnten den Mann trotzdem sicher in das Haus führen. Hier sollte er seine Tat nachstellen.

Vor dem Haus rückten die Einwohner immer näher und schließlich gelang es ihnen, bis zu dem Haus vorzudringen. Die Menschenmenge zögerte nicht lange und brach die Eingangstüre auf.

Ein Beamter, der zufälligerweise ein ähnliches T-Shirt wie der Täter trug, bekam am eigenen Leib die Wut der Meute zu spüren und wurde verprügelt. Die Beamten brauchten eine gute Stunde um die Lage wieder in den Griff zu bekommen.

Der Täter wurde wieder zurück in das Provinzgefängnis Phuket gebracht.