Feuer löst Panik in einer Diskothek auf Phuket aus. Vier Tote und elf Verletzte

Am frühen Morgen des 17. August brach in der bekannten Tiger Disco in der Soi Bangla ein Feuer aus. Augenzeugen berichten von einem Blitz, der in einen Transformator eingeschlagen sein soll und zu einer Explosion führte. Dann brach das Feuer aus.

Besucher der Disco berichten, daß sie zuerst an einen neunen Disco-Effekt mit viel Nebel und Rauch dachten. Als dann die ersten Besucher das Feuer entdeckten, brach eine Panik unter den Gästen aus.

Einige Besucher berichten, daß es für die Gäste nicht ersichtlich war, wie man auf dem schnellsten Weg die Disco verlassen konnte. Sie seien einfach der flüchtenden Menge gefolgt und hätten so glücklicherweise den Ausgang erreicht.

Weiterhin ist unklar, warum die gutbesuchte Disco um diese Zeit (4.00 Uhr Morgens) überhaupt noch geöffnet hatte. Die Sperrstunde für alle Bars und Kneipen in Patong beginnt um 2.00 Uhr.

Wie so oft, wurden die Lösch- und Rettungsarbeiten der Feuerwehr von vielen Schaulustigen behindert. Die Polizei mußte eingreifen und die Rettungswege für die Feuerwehr im wahrsten Sinne des Wortes freikämpfen, berichten die lokalen Medien.

Bisher konnten vier Tote Personen geborgen werden. Allerdings konnte die Polizei noch nicht sagen, ob es sich bei den zwei Frauen und zwei Männern um Thais oder Ausländer handelt. Fest steht bisher nur, daß auch vier französische Touristen schwere Verbrennungen erlitten und im Krankenhaus behandelt werden mußten.

Insgesamt wurden elf Personen mit zum Teil schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwei Personen konnten das Krankenhaus nach ihrer Behandlung wieder verlassen.

Die Brandexperten haben das gesamte Gebäude abgesperrt und sind auf der Suche nach der Brandursache. Der Manager der Tiger Diskothek, Tamrongsak Boonsak, sagte gegenüber der Presse, daß man zuerst zwei Explosionen gehört habe. Dann sei das Feuer ausgebrochen. Er schätzt den Schaden auf gut 100 Millionen THB.

„Wir werden tun was wir können“, sagte der Manager, „ um allen verletzten Personen so weit wie möglich zu helfen. Wir werden auch die Familien der getöteten Opfer unterstützen“.