Generalsekretär Seehanart sagte weiter, dass zwischen 2008 und 2012 insgesamt 14.470 illegale Transaktionen stattgefunden hätten. Dabei wurden gut 193 Milliarden Baht nach Thailand überwiesen und mehr als 345 Milliarden Baht aus Thailand heraus in andere Länder transferiert.
Spezielle Netzwerke hätten sich auf den illegalen Geldtransfer spezialisiert und ein weit verbreitetes undurchsichtiges Netz aufgebaut. Dazu gehören spezielle Agenten, die die Gelder über Telefon oder über das Internet weiterleiten würden.
Die nach Thailand transferierten Gelder stammen hauptsächlich aus den Vereinten Arabischen Emiraten, Indien, China, Taiwan, Japan, den Niederlanden, der Türkei und Hongkong.
Im Gegenzug wurden die meisten Gelder aus Thailand heraus nach Hongkong überwiesen. Dabei nutzen die Geldwäscher den Vorteil, dass in Hongkong keine Limits über die Höhe der transferierten Gelder bestehen, fügte Generalsekretär Seehanart hinzu.
Er sagte weiter, dass die Geldtransfers so raffiniert abgewickelt werden, dass weder die AMLO, noch die Bank of Thailand davon Kenntnis hätte. Angeblich sollen auch korrupte Politiker in die Geldwäsche verwickelt sein.
Dadurch, dass auch ganz normale und offizielle Geldtransfers über die Banken abgewickelt werden, sind die Nachforschungen besonders schwierig, fügte Seehanart hinzu.