Ein 23-jähriger Kranführer, der den Starkstrommast mit einem Stahlseil an seinem Kran befestigt und hochgezogen hatte, wurde durch den Unfall so traumatisiert, dass er erst später befragt werden konnte.
Er sagte aus, dass er den gut zehn Meter langen Mast mit seinem Kran an einem Stahlseil hochgezogen habe, und ihn dann in ein gutes ein Meter tiefes Loch gesetzt habe. Anschließend hätten seine Kollegen das Loch mit frischem Beton aufgefüllt.
Er habe dann den Mast zunächst noch an dem Kran hängen lassen, damit der Beton aushärten konnte. Als es dann Zeit zur Mittagspause gewesen sei, habe er das Stahlseil gelöst, da er vermutet hatte, dass der Beton bereits hart und den Mast halten würde.
Entgegen seinen Vermutungen sei der Mast dann aber urplötzlich umgeknickt, und habe den Sicherheitsmann, der neben dem Mast auf seinem Motorrad gesessen hätte, unter sich begraben.