Wie die lokale Presse meldet, hatten sich ein paar Russen zuerst bei der Polizei und dann bei ihrer Botschaft über die Taxifahrer beschwert. Sie waren der Meinung, dass es besser wäre, einen eigenen, illegalen russischen Taxistand vor einem Fünf-Sterne-Ressort in Cherng Talay zu eröffnen, da man dann auch die gleiche Sprache wie die Fahrgäste sprechen würde.
Das rief natürlich wiederum die Ortsansässigen Taxifahrer auf den Plan, die die Russen wohl massiv bedrängt und mit körperlicher Gewalt bedroht haben sollen. Daraufhin wollten sich die Russen bei der Polizei beschweren. Hier konnte oder wollte man jedoch ihre Beschwerde nicht so recht verstehen. Daraufhin wandten sich die neuen Möchtegern-Taxifahrer an ihre eigene Botschaft.
Allerdings wurde ihnen hier ebenfalls nicht geholfen sondern vermutlich eher mitgeteilt, dass ihr Vorhaben offenbar illegal ist und gegen die thailändischen Gesetze verstößt. Jedenfalls mussten die Russen ihren Plan aufgeben und von einem neuen russischen Taxiunternehmen auf Phuket Abstand nehmen.
Die kuriose Angelegenheit hatte sich aber bereits bis zu Phukets Vize-Gouverneur Jamleran Tipayapongtada durchgesprochen woraufhin er am Donnerstag persönlich einige Taxistände aufsuchte und mit den Fahrern sprach.
Die hatten aber anscheinend weder etwas von den neuen russischen Taxifahrern noch von irgendwelchen Aktivitäten in der Richtung gehört. Sie sagten dagegen, dass sie mit den Hotels keine Schwierigkeiten hätten und man sich mittlerweile über die Fahrpreise einig geworden wäre. Selbst bei Sprachproblemen mit den Ausländern wären die Hotelmitarbeiter behilflich und es gäbe keine Probleme.
Vize-Gouverneur Jamleran stellte weiter fest, dass alle Taxen, die für die Touristen bereit stehen, offiziell bei den Behörden angemeldet sind. Die Fahrzeuge sind alle mit den vorgeschriebenen Schildern versehen und die Fahrer tragen alle eine entsprechende Uniform. Damit habe alles seine Ordnung und die Taxiunternehmen würden wohl endlich einen qualitativ hochwertigen Dienst anbieten.