pp Chonburi. Anwohner des Bezirks Banbueng hatten sich bereits mehrfach über den üblen Geruch, der aus einer etwa 40 Meter langen, 80 Meter breiten und gut 20 Meter tiefen Grube drang, beschwert.
Laut den Aussagen der Anwohner wurde die Grube illegal ausgehoben um hier vermutlich von Fabriken und Entsorgungsunternehmen einfach mal eben gefährliche Industrieabfälle verschwinden zu lassen. Neben dem üblen Geruch befürchteten die Anwohner zu Recht, dass sie unter Umständen auch gesundheitliche Schäden davon tragen könnten.
Jetzt hat sich Chonburis stellvertretender Gouverneur Adisak ThePass der Stinkgrube angenommen und lässt entsprechende Proben aus der Grube auf ihre toxische Belastung überprüfen. Da man zurzeit offenbar keine Ahnung hat, um was für Abfälle es sich handelt, konnte die mit offensichtlich gefährlichen Chemikalien gefüllte Grube auch noch nicht entsorgt werden.
Stattdessen wurden 2.600 Säcke mit Zement rings um die Grube verteilt. Damit soll zunächst ein Ausbreiten der Chemikalien verhindert werden. Wie lange man auf die Ergebnisse warten muss, konnte der stellvertretende Gouverneur noch nicht sagen.
In der Zwischenzeit haben die Behörden aber ebenfalls reagiert und bieten den Anwohnern Gesundheits-Checks und Bluttests an. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.