pp Uttaradit. Nach gut 45 Jahren ist im Bezirk Tha Pla in der Provinz Uttaradit die versunkene Stadt Ban Huai Ta Tai wieder aufgetaucht.
Ban Hua Ta Tai wurde während des Baus des Königin Sirikit Gamm im Jahr 1968 geopfert und geflutet. 45 Jahre war die Stadt nicht mehr zu sehen. Nachdem nun seit vier Monaten kein Niederschlag in der Region erfolgte, ist der Wasserstand an seinem tiefsten Punkt angelangt.
Nun taucht die Stadt wieder auf und wurde sofort zum Wallfahrtsort für viele ehemalige Bewohner. Ältere Menschen stehen fassungslos vor ihrem ehemaligen Dorf und brechen in Tränen aus. Schließlich haben sie hier vor knapp einem halben Jahrhundert noch gelebt und gearbeitet.
Der 70-jährige Ex-Ban Huai Ta Tai Bewohner, Lub Kansarn steht mit Tränen in den Augen am Ufer und betrachtet den zerstörten Tempel. „Ich habe diesen Tempel zusammen mit anderen Bewohnern mit meinen eigenen Händen aufgebaut“, berichtet er. „Ihn jetzt hier so zerstört zu sehen, tut weh“.
„Ich wurde damals im Alter von 25 Jahren zusammen mit den Einwohnern aus vier anderen Städten von der Regierung aufgefordert, dieses Gebiet zu verlassen. Dieses Gebiet wurde zur Sperrzone erklärt und ich habe meinen Geburtsort seit dem nicht wiedergesehen“, erzählt er weiter.
Am morgigen Dienstag will sich der alte Mann zusammen mit anderen ehemaligen Bewohnern an dem zerstörten Tempel versammeln und Beten.