Wieder einmal unterschiedliche Angaben zur Ölpest auf Ko Samet

pp Ko Samet. Pongsak Rattanapongpaisan, der Minister für Energie hat gegenüber den Medien die Zahlung einer Entschädigung an 117 betroffene Menschen bestätigt.

Obwohl laut den Medienberichten mehr als 400 Personen unter den Folgen der Ölpest zu leiden haben, werden nur 117 Menschen finanziell entschädigt. Dabei soll die Entschädigung in vier verschiedenen Raten ausgezahlt werden.

Laut den Berichten der Medien ist wieder einmal nicht klar, wie hoch die Entschädigung sein soll. Einerseits wird von 30 Tagessätzen a 1.000 Baht gesprochen, andere Zeitungen sprechen dagegen von 10 Tagessätzen a 1.000 Baht.

Währenddessen haben die betroffenen Fischer durch ihre Organisation, die „Rayong Small Fishing Trawler Association“ (RSFTA) dass Angebot der Behörden und der Betreiberfirma der Pipeline, die PTT Global Chemical (PTTGC), abgelehnt.

Der Präsident der RSFTA, Herr Jaturas, spricht von ganz anderen Zahlen und berichtet von 970 lokalen Fischern, die eine Entschädigung erwarten. „Wir können das Angebot so nicht akzeptieren“, berichtet er. „Die Entschädigung sollte sich nach dem tatsächlichen realen Einkommen der Fischer richten“, fordert er. Wie hoch dieses reale Einkommen sein soll, wird allerdings nicht erwähnt.

Herr Jaturas will nun zunächst eine genaue Übersicht der tatsächlichen Verluste pro Fischer und pro Trag erstellen. Diese Liste soll dann an den Gouverneur von Rayong und an die PTTGC übergeben werden. Erst dann will man zu einer möglichen Entschädigung weiter Stellung nehmen.