Touristenverband auf Phuket rät Yinglak zurückzutreten

H.J. Riemenschneider
Phuket. PTA-Präsident Ponganan Suwannakarn hat bei einer Pressekonferenz überraschenderweise zur aktuellen politischen Lage Stellung bezogen und dabei fast die gleichen Worte wie Protestführer Suthep gebraucht.

Laut seiner Meinung sind die Proteste in Bangkok berechtigt. Die PTA repräsentiert auf der korruptionsfreien und unbestechlichen Urlaubsinsel Phuket die Vereinigung der meisten touristischen Geschäftsleute. Da gerade hier Korruption und politische Moral ein Fremdwort sind, prangert er die Regierung genau mit diesen Vorwürfen an.

Korruption, Vetternwirtschaft und die politische Moral der Regierung seien der wahre Grund dafür, dass mittlerweile 32 Länder Reisewarnungen für Thailand ausgesprochen hätten. Das die meisten dieser Reisewarnungen speziell Bangkok betreffen, hat er offenbar nicht gelesen oder vergessen.

Das gerade Phuket einen Rückgang der Besucher meldet, kann selbstverständlich nicht an den ehrlichen Geschäftsleuten und aufrichtigen Taxifahrern auf der korruptionsfreien Urlaubsinsel liegen. Laut seinen Angaben klammert sich die Regierung an ihrer Macht fest, um daraus ihren persönlichen Nutzen zu ziehen. Darunter würde die wichtigste Einnahmequelle, die Tourismusindustrie leiden. Und das bekäme man auf Phuket zu spüren.

Er rät daher der Ministerpräsidentin den Willen der Menschen zu akzeptieren und von ihrem Amt zurückzutreten. Er forderte daher die thailändische Regierung auf, die Macht an das Volk abzugeben, berichtet die PhuketWan.

Wie bereits zuvor berichtet, hatten auf Phuket schon letzte Woche Anti-Regierungs-Demonstranten das Rathaus besetzt. Angeblich wurden alle Beamten für diese Woche zu einen Generalstreik aufgerufen.