Grausige Wahrheit über den Tod des australischen Immobilienmaklers auf Phuket

pp Phuket. Ende November berichteten wir über den Brandanschlag auf einen australischen Immobilienmaklers auf Phuket. Der 72-jährige Australier war zusammen mit seinem 17 Jahre alten Stiefsohn in seinem Haus auf Krabi bei lebendigem Leib verbrannt. Seine Frau Naruthai konnte in letzter Sekunde mit schweren Verbrennungen aus dem Feuer gerettet werden.

Zunächst deutete alles auf einen Brandanschlag hin. Die Beamten fanden eine geöffnete Gasflasche mit einem abgeschnittenen Schlauch, sodass Gas ungehindert in das Haus strömen konnte. Ebenso wurden vor dem Haus zwei Motorräder gefunden, bei denen die Tankdeckel entfernt waren. Stattdessen waren mit Benzin getränkte Stofffetzen in die Tanks gelegt worden. Sie konnten allerdings von der Feuerwehr noch rechtzeitig entfernt werden.

Nachdem Frau Naruthai Port, die Ehefrau des Australiers, jetzt von den Beamten der Polizei zu dem schrecklichen Brand befragt werden konnte, ergibt sich ein völlig neues und grausiges Bild.

Die 38-jährige erklärte den Beamten, dass ihr Ehemann selber den Brand gelegt habe. Er sei immer sehr eifersüchtig gewesen und habe sich außerdem täglich über den 17-jährigen Stiefsohn geärgert. Dieser habe den ganzen Tag nichts anderes zu tun gehabt, als nur im Internet herumzuspielen.

An diesem Abend habe ihr Mann alle Türen verriegelt und dann den Gummischlauch der Gasflasche abgeschnitten. „Dann hat er das ausströmende Gas angezündet um uns alle zu töten“, berichtet sie weiter.

Sie habe versucht, die Türen aufzuschließen, aber ihr Mann hatte offenbar bereits vorher alle Schlösser austauschen lassen. Sie hatte dann wie berichtet ihre Nachbarn angerufen und um Hilfe gebeten. Diese hatten Feuerwehr und Polizei verständigt.

Die Beamten der Polizei Krabi haben die Ermittlungen zu dem Brand noch nicht abgeschlossen und untersuchen noch weitere Spuren und Hinweise.