pp Bangkok. Gestern fanden erste Gespräche zwischen den Behörden und dem Führer der Demonstranten an der Chaeng Wattana Straße, dem Mönch Luang Pu Puttha Itsara statt.
Da auch für den Mönch ein Haftbefehl ausgestellt wurde, fanden die Gespräche per Videokonferenz über das Internet statt. Aufgrund einer schlechten Internetverbindung entschieden sich beide Seiten, die gut einstündigen Verhandlungen am Telefon fortzuführen.
Dabei erklärte der Mönch, dass die Polizei fälschlicherweise behaupten würde, die PdRC Anhänger hätten die gesamte Chaeng Wattana Straße blockiert. Das würde aber nicht stimmen, sagte der Mönch, da man die Autofahrer bitten würde, auf eine alternative Route auszuweichen.
Bisher war es erlaubt, in der Nähe der Bühne vorbeizufahren, erklärte Puttha Itsara. Da man aber Angst vor weiteren Attacken habe, wurde dieser Bereich mittlerweile abgesperrt. Nur so könne man die Sicherheit der Demonstranten weiter gewährleisten, behauptete der Mönch.
Deshalb habe man vor allem während der Nacht einen Teil der Straße abgeriegelt. Dadurch sollen weitere Bombenattacken und Angriffe gegen die PdRC Anhänger vermieden werden.
Luang Pu Puttha Itsara erklärte weiter, dass man die blockierte Straße wieder freigeben würde, wenn im Gegenzug die Polizei für die Sicherheit der Demonstranten sorgen würde.
Der befehlshabende Kommandant Herr Nares erklärte, dass es nicht einfach sei, den Bereich weiträumig zu schützen, trotzdem werden die Beamten ihr Bestes tun, um weitere Anschläge zu verhindern. Er schlug vor, gemeinsam mit Vertretern der Polizei und des Militärs einen Ausschuss zu bilden, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Ein wichtiger Punkt wäre dabei, sich auf eine gemeinsame Sicherheitskontrolle bestehend aus Polizei, Militär und Sicherheitskräften der PdRC zu bilden, schlug der Kommandant vor.
Der Mönch sagte, dass man sich teilweise einigen könne, vorausgesetzt, die Polizei würde während der laufenden Verhandlungen nicht weiter gegen die Demonstranten an der Chaeng Wattana Straße vorgehen. Außerdem sei er jederzeit zu Verhandlungen bereit, erklärte er weiter. Er werde mit jedem, außer mit dem Chef der DSI, Herrn Tarit Pengdith verhandeln, betonte Puttha Itsara.
Die Gespräche sollen noch in dieser Woche fortgeführt werden, meldet die NationMultimedia