Porsche fahrende Nonne braucht natürlich auch eine Louis-Vuitton-Tasche

pp Chumphon. Die Bilder einer Nonne mit einem nagelneuen Porsche Cayman für 6,3 Millionen Baht werfen für viele Buddhisten die Frage auf, ob man dieses Geld nicht sinnvoller einsetzen könnte.

Auch das Amt für Buddhismus war der Meinung, dass Schwester Cherry vielleicht etwas bescheidener auftreten und ihren Lebensstil überdenken solle. Dabei hatte sie sich den Wagen nicht selber gekauft, sondern angeblich von einem Anhänger geschenkt bekommen.

Nun tauchen weitere Bilder der Nonne im Internet auf, die zunächst an den verschollenen Luxusmönch Luang Pu Nenkham erinnern. Genau wie er wurde die Nonne jetzt beim Beten mit einer Luxustasche der Marke Louis-Vuitton fotografiert.

Das Amt des Buddhismus in Chumphon sagte gestern, dass es den verschwenderischen Lebensstil von "Schwester Sherry", einer Nonne im Kwanmuang Tam-Tempel in Chumphon untersuchen werde.

Das Amt erklärte, dass man von einer buddhistischer Nonnen ein Leben der Enthaltsamkeit erwarte. Dazu gehöre sicher nicht ein Auto für über sechs Millionen Baht und auch keine Handtasche für 30.000 Baht.

Herr Paytai Sodsongsil, der Präsident der Landesgeschäftsstelle sagte, dass Amt werde die Angelegenheit überprüfen und mit der Nonne sprechen. Journalisten, die mit der Nonne sprechen wollten und sie im Tempel suchten erhielten die Auskunft, dass Schwester Cherry auf einer Geschäftsreise in Bangkok sei und man bisher keinen festen Rückreisetermin nennen könne.

Dorfbewohner erklärten gegenüber der Presse, dass der Porsche nur eine Leihgabe eines Anhängers sei. Die Louis-Vuitton-Tasche habe sie von einem anderen Fan geschenkt bekommen.

Schwester Sherry ist bereits seit über zehn Jahren Nonne und wurde von Abt des Tempels ermächtigt, die Meditationsprogramme am Kwanmuang Tam-Tempel, an der täglich zwischen 50 bis 60 Menschen teilnehmen, zu leiten.

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