Liste mit Informationen über die Machenschaften des ehemaligen Bürgermeisters von Patong gefunden

pch Phuket. Die Liste mit 31 Positionen wurde der Phuketwan zugespielt. Die Polizei glaubt, dass noch andere Dokumente von Interesse bei dem organisierten Task-Force-Angriff auf den ehemaligen Bürgermeister Pian Keesin in seinem großen Haus in Patong entdeckt wurden. Diese müssen jedoch noch ausgewertet werden.

Phuketwan hat mit Straßenhändlern geredet, und sie nach den Beträgen gefragt, welche sie monatlich bezahlen mussten. Diese stimmen in etwa überein mit denen auf der Liste. Das Geld wurde von Gemeindebeauftragten aus Patong kassiert, damit die Händler auf der Straße verkaufen durften. Wirtschaftsprüfer sind nun daran, die Spur des Geldes weiter zu verfolgen.

Es gibt keinen Briefkopf oder Titel auf dem Dokument. Eine teilweise Aufzählung einiger Positionen gibt einen Einblick in das damalige System unter Herrn Keesin.

  • Stände auf Rädern an der Soi Bangla, 3000-4000 Baht pro Monat.
  • Dreirädrige Garküchen an der Soi Bangla sowie Mobilverkäufer (Spielwaren, Zigaretten etc.) 500-1000 Baht pro Monat.
  • Blumen verkaufende Kinder und alte Leute, 500-1000 Baht pro Monat.
  • Bierverkäufer mit mobiler Kühlbox an der Soi Bangla, direkt am Strand, 3000 Baht pro Monat.
  • Bierverkauf mit Stühlen in den Fußwegen (20-25 Geschäfte), 1200 Baht pro Monat.
  • Dreirädrige Imbissbuden an der Beach Road, beim Graceland, beim Fußballplatz (ca. 40 Fahrzeuge), 3000-4500 im Monat.
  • Von Hand gestoßene Obststände (tagsüber), 3000 Baht pro Monat.
  • Thai-Massage an Patongs Stränden (50 Personen), 25,000-30,0000 Baht.
  • Alle Massage Geschäfte in Patong (ca. 300 Geschäfte), jede Genehmigung 10.000 Baht.
  • Animations-Werber auf den Straßen (keine Zahlen angegeben). Keine Beträge angegeben.
  • Thai-Massage ohne Zertifikat (mehr als 1000 Personen). Keine Beträge angegeben.
  • Nepalesische Arbeiter als Werber (mehr als 1000 Personen). Keine Beträge angegeben.
  • Essensstände an Fußwegen in der Nähe von Stränden, Geschäften, der Soi Bangla (mehrere Hundert), 500-1500 Baht pro Monat.

Die Liste ist noch ausführlicher, diese Positionen sind lediglich ein Teil der Geschäfte, die nun untersucht werden. Es geht dabei darum, ob das kassierte Geld auch richtig verbucht wurde, was viele Insider bezweifeln.

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