pp Phuket. Am späten Donnerstagabend gegen 23.30 Uhr raste ein Russe mit seinem Honda Jazz über eine Klippe auf Phuket und stürzte gut 250 Meter tief ins Meer. Die Klippe „Pa Dang“ ist bei Gleitschirmspringern bekannt und beliebt und wird von vielen als Absprungzone verwendet. Außerdem stehen dort mehrere Windkraftturbinen die Strom erzeugen.
Ein Fischer sah und hörte den Aufprall des Wagens auf dem Wasser und anschließende Hilferufe. Er alarmierte sofort die Polizei und begab sich selber zum Unfallort. Polizei und Rettungskräfte eilten ebenfalls zur Unfallstelle und konnten nicht glauben, dass der russische Fahrer, der nur als Nikolai bekannt ist, den Sturz in die Tiefe überlebte.
„Es ist erstaunlich dass der Mann den Absturz überlebt hat“, sagte einer der Ermittler. „Wir wissen nicht, ob der Mann aus Versehen oder mit Absicht die Klippen hinunter stürzte“, sagte der Ermittler gegenüber der PhuketWan.
Die freiwilligen Helfer der Kusoldharm Stiftung und Gemeindebeauftragte nahmen zwei Jollen und suchten nach dem Fahrer. Taucher wurden ebenfalls eingesetzt und untersuchten das Fahrzeug. Bei dem Aufprall wurden die Airbags ausgelöst aber von dem Fahrer oder sonstigen Insassen war weit und breit keine Spur.
Schließlich fanden die Retter den Russen lebend aber in einem schlechten Zustand auf einem Felsvorsprung. Der Mann wurde sofort in das Vachira Krankenhaus auf Phuket gebracht. Die Ärzte im Krankenhaus waren ebenfalls der Meinung, dass der Russe Riesen Glück hatte weil er den Sprung mit bemerkenswert geringen Verletzungen überlebt hatte.
Bisher ist der Russe noch nicht in der Lage zu sprechen. Die Beamten gehen bisher davon aus, dass es sich um einen Unfall und nicht um einen Selbstmord handelt.