pp Phuket. Am Wochenende gestanden der 58-jährige Kanapong Nakwatchara und der 27-jährige Kabin Srisa-ard nach einem mehrstündigen Verhör, einen türkischen Gast am Freitag in ihrem Pub am Strand von Chaweng erschossen zu haben.
Als die Beamten am Tatort eintrafen lag der 37-jährige Polot Mehmet bereits tot auf dem Boden. In seiner Hand fanden die Beamten einen .38er Revolver.
Laut den Aussagen der beiden sei der Türke mehrfach in der Bar gewesen und habe sich hier immer betrunken. Dann habe er angefangen das Barpersonal zu belästigen und sie mit seinem Revolver eingeschüchtert.
Am Freitag sei er wieder in die Bar gekommen und habe sich wie gewohnt betrunken. Dann habe er das Personal gezwungen, die Bar für ihn offen zu halten. Das Personal habe ihn angefleht, aber der Türke sei mit einer Pistole in seinem Hosenbund auf den Kassierer losgegangen.
Der Besitzer Kanapong habe dann mit seiner Waffe dem Türken in den Bauch geschossen. Anschließend jagte der Wachmann Herrn Mehmet noch eine Kugel in den Kopf.
Nach der Tat wollten die beiden den Hergang vertuschen und der Wachmann drückte dem bereits toten Türken die .38er in die Hand. Als sie jedoch merkten, dass alles von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde, richteten sie die Kamera in einem anderen Winkel aus.
Dummerweise hatten die beiden dabei übersehen, dass nicht nur eine Kamera, sondern gleich mehrere Kameras den Mord aufgenommen hatten. Die Beamten konnten sich also ein genaues Bild von dem Anschlag auf den Türken machen.
Den beiden blieb nach mehrstündigen Verhören nichts anderes übrig, als die Tat zuzugeben. Am Wochenende wurden die beiden Täter von der Polizei erneut in den Pub gebracht. Hier mussten sie den Tathergang vor den Beamten rekonstruieren.