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11 Polizisten, darunter ein Bruder des nationalen Polizeichefs, auf inaktive Posten versetzt

Nakhon Pathom. Am Sonntag unterzeichnete Polizeigeneral Somyot Pumpunmuang den Auftrag, elf Offiziere ab sofort auf inaktive Posten zu versetzen. Darunter soll sich auch ein Bruder des nationalen Polizeichefs befinden.

Die Freistellung erfolgte nach mehreren gewalttätigen Zwischenfällen in der Provinz Nakhon Pathom, insbesondere am 10. und am 19. Mai. Die elf Personen wurden sofort in das Hauptquartier der Polizei nach Bangkok geschickt.

Auf einer Pressekonferenz am Montag erklärte General Somyot, das die elf Personen wegen der ausufernden Kriminalität in Gebieten, die unter der Gerichtsbarkeit der Polizeiregion 7 stehen, auf einen inaktiven Posten versetzt werden. Vor allem in Nakhon Pathom und den nahegelegenen Provinzen seien die Verbrechen ausgeufert, betonte General Somyot.

Außerdem seien die Festnahmen in den Gebieten merkwürdigerweise von Beamten außerhalb dieses Strafraums vorgenommen wurden. Die tatsächlich zuständigen Beamten waren zu lax und kamen meistens zu spät, betonte General Somyot.

Unter den elf Beamten befindet sich auch Polizeioberst Pumin Pumpunmuang, ein jüngerer Bruder von Polizeigeneral Somyot und gleichzeitig der Kommandeur der Crime Suppression Sub-Division 5.

„Er kann nicht verschont werden, nur weil sein Familienname Pumpunmuang und er mein Bruder ist“, betonte der nationale Polizeichef Somyot.

Gleichzeitig beauftrage der Polizeichef den stellvertretenden Polizeichef für Sicherheitsangelegenheiten, alle wichtigen offenen Kriminalfälle in der Provinz zu überprüfen.

Darunter sollen auch zahlreiche hochkarätige Fälle sein, die bisher anscheinend einfach unter den Tisch gekehrt wurden. „In vielen dieser Fälle erfolgten nach der Tat keine Festnahmen“, sagte Khun Somyot. Ich musste mein eigenes Team von Ermittlern senden, um die Fälle zu lösen und die Täter festzunehmen“.

„Letzte Woche wurde ein Offizier einer Spezialabteilung getötet und viele weitere Menschen bei einer Schießerei in Nakhon Pathom verletzt. Der Fall ist für die Öffentlichkeit von großem Interesse“, betonte er.

Er habe zu dem Fall viele Informationen über Telefon und über die sozialen Netzwerke erhalten, sagte er weiter. Laut diesen Informationen ging es bei dem Fall um Glücksspiel.

„Ich habe Polizei Generalleutnant Veerapong Chuenpakdi, den Polizeichef der Provinz Region 7 und dem Polizeipräsidenten von Nakhon Pathom gesagt, dass es viele illegalen Casinos in Kanchanaburi, Suphan Buri, Prachuap Khiri Khan, Phetchaburi und Nakhon Pathom gibt. Aber bisher wurden keine Maßnahmen ergriffen, um etwas gegen die Casinos zu unternehmen“, sagte er weiter.

„Obwohl sich ein Verdächtiger in diesem Fall ergeben und bei der Polizei ein Geständnis abgegeben hat, glaube ich nicht, dass er der wahre Schuldige ist. Ich werde daher auch hier ein eigenes Team schicken, um den Vorfall zu untersuchen und aufzuklären“.

Die elf Offiziere sind:

 

  • Pol Maj Gen Pote Boonmapak der Polizeipräsident von Nakhon Pathom
  • Pol Maj Gen Prapakorn Riewthong, er  Chefermittler der Region 7 der Provinz Polizei
  • Pol Col Pumin Pumpanmuang, der Kommandeur der Crime Suppression Unterabteilung 5
  • Pol Col Rattana Palchan, der stellvertretende Polizeipräsident von Nakhon Pathom
  • Pol Col Paithoon Pithaktham, der Chef der Bezirks Polizei
  • Pol Col Udom Piamsak, der Chefermittler der Polizei von Nakhon Pathom
  • Pol Lt Col Suthee Wannasut, der stellvertretende Chef der Verbrechensbekämpfung der Bezirks Polizei
  • Pol Lt Col Puwadit Kongphet, der stellvertretende Chef des Untersuchungs-Abteilung der Bezirks Polizei
  • Pol Lt Col Karupong Kaewsa-ard, zuständige Chef für Verbrechensbekämpfung der Bezirks Polizei
  • Pol Lt Col Panuthat Luangsajjakul, ein Ermittler der Bezirks Polizei
  • Pol Maj Gen Tawipong Pongsungnoen, der Kommandant der Special Branch Unterabteilung 3